Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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REA blickte rückschauend voraus

Regionalentwicklung Außerfern startet ins nächste Level und die Förderperiode 2023 bis 2027

Seit 1995 gibt es den Verein Regionalentwicklung Außerfern(REA), der gegründet wurde, um die Entwicklung des Bezirkes Reutte voranzubringen. Die REA versteht sich in erster Linie als Plattform für sektor- und gemeindeübergreifende Zusammenarbeit. Vereinsmitglieder sind Gemeinden, Tourismusverbände, Sozialpartner, Banken, Unternehmen und Privatpersonen. Der 19-köpfige Vorstand trifft alle wichtigen Entscheidungen.
8. Mai 2023 | von Sabine Schretter
Fakten lassen sich auch mit Charme und Humor präsentieren. REA-Geschäftsführerin Lena Schröcker (l.) und Pflachs Bürgermeister Karl Köck testeten das Publikum auf Herz und Nieren. RS-Fotos: Schretter
Von Sabine Schretter.
Bei der Veranstaltung am Dienstag, dem 2. Mai, im Kulturhaus Pflach konnte REA-Obmann, Bgm. Günter Salchner, Kollegen der Euregios „vial salina“ und „Zugspitze-Wetterstein-Karwendel“ und Bezirkshauptfrau Katharina Rumpf zahlreiche weitere Ehrengäste und Besucher begrüßen. Während der letzten Förderperiode 2014 bis 2022 habe man vieles bewegt und erreicht, jetzt starte man durch in die neue Förderperiode. „Mit einer jungen Generation rund um Geschäftsführerin Lena Schröcker, die gemeinsam die wichtigen Themen der neuen Förder- und Programmperiode vorantreibt“. BH Katharina Rumpf zitierte in ihren Grußworten, stellvertretend gesprochen für LH Anton Mattle, den Lechweg als besonders herausragendes Projekt. Als ehemaliger REA-Geschäftsführer entwickelte Günter Salchner dieses Projekt mit der Regioanlentwicklung Außerfern. Der Lechweg, ausgewiesen als „europäischer Qualitätsweg“, gilt als Vorzeigeprojekt für grenzüberschreitende Zusammenarbeit (Voralberg, Bayern), die auch in der kommenden Förderperiode erfolgreich fortgesetzt werden soll.

Wussten Sie, dass...
Zahlen, Daten und Fakten lassen sich humorvoll und charmant präsentieren. Spielerisch motivierten REA-GF Lena Schröcker und Pflachs Bürgermeister Karl Köck das Publikum, bei einer Gameshow fleißig mitzuraten. Mit Erfolg, denn bei jeder Frage wurden zahlkreiche Lösungskarten hochgehalten – nicht alle Antworten waren auf Anhieb richtig, aber beim gemeinsamen Auflösen erfuhr man die Lösung, die stimmte. Und damit auch wichtige Hintergrundinformation zur Arbeit der REA während der letzten Förderperiode. 320 Projekte wurden in den Jahren 2014 bis 2022 im Außerfern umgesetzt. Während dieser Zeit holte die REA jeden Tag 8.500 Fördereuros in den Bezirk Reutte, insgesamt wurden also 24,7 Millionen Euro an Förderungen lukriert.
Die großen Themen der neuen Förderperioden heißen Wirtschaft, Gemeinwohl, Natur und Kultur sowie Klimaschutz und Klimawandel-anpassung. Es geht unter anderem darum, das Außerfern als attraktiven Arbeitsraum zu stärken, Regionalität, Kreislaufwirtschaft ohne Abfall und nachhaltige Tourismusangebote zu forcieren. Der Bezirk Reutte soll eine lebenswerte Region für Jung und Alt sein und bleiben, Natur und Kultur bewahrt und geschützt werden – z. B. durch bessere Besucherlenkungen. Besonderes Augenmerk gilt dem Klimaschutz und der Mobilitätswende.
REA-Geschäftsführerin Lena Schröcker brachte es, bevor man zum networking und dem gemütlichen Teil der Veranstaltung überging, auf den Punkt: „Nur wenn man zusammenhält, zusammenhilft und zusammenarbeitet, kann man wirklich etwas weiterbringen.“ Mit dieser Prämisse geht die REA in die Förderperiode 2023 bis 2027.
REA blickte rückschauend voraus
Das engagierte REA-Team um REA-GF Lena Schröcker (Mitte) treibt auch in der nächsten Förderperiode Projekte voran.

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