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Rote Gewerkschafter mobilisieren im Außerfern

8. Jänner 2019 | von Sabine Schretter
Rote Gewerkschafter  mobilisieren im Außerfern
Die Kandidaten der FSG: Christoph Scheiber (AK-Kammerrat und BRV Plansee/Ceratizit), Roland Weirather (BRV Plansee/Ceratizit), Dr. Stephan Bertel (FSG Landesvorsitzender) und Mario Strigl (BRV Schretter & Cie.) (v.l.). Foto: Bernhard Lamp

Christoph Scheiber und Mario Strigl wollen industriestarke Region in AK vertreten


Auf der FSG-Liste für die AK-Wahl 2019 ist das Außerfern mit den beiden Betriebsratsvorsitzenden von Plansee und Ceratizit Austria, Christoph Scheiber und Roland Weirather, sowie Mario Strigl, Betriebsratsvorsitzender Schretter&Cie prominent vertreten. Die roten Gewerkschafter sagen der arbeitnehmerfeindlichen Politik der türkis-blauen Bundesregierung den Kampf an.

„Stück für Stück beschneidet die Bundesregierung unsere Rechte, bis am Ende kaum etwas übrigbleibt. Setzen wir gemeinsam ein Zeichen gegen diese arbeitnehmerfeindliche Politik!“, rief Tirols FSG-Vorsitzender Stephan Bertel bei einem gemeinsamen Treffen auf und stellte zugleich klar: „Bei der AK-Wahl gibt es nur eine einzige Fraktion, die wirklich auf der Seite der Beschäftigten steht – und das sind wir!“
Bezirksvertreter für das Außerfern.

Für das Außerfern zieht Christoph Scheiber, Betriebsratsvorsitzender der Angestellten von Plansee und Ceratizit Austria, auf dem Listenplatz 13 der FSG in den AK-Wahlkampf, ebenfalls auf der Liste findet sich sein Kollege Roland Weirather. „Ich habe mir zum Ziel gesetzt, dass gerade unsere industriestarke Region in der Arbeiterkammer entsprechend vertreten ist. Die Themen reichen von einer qualitativ hochwertigen Fachkräfteausbildung über den Ausbau des regionalen Verkehrsnetzes und einer vernünftigen Anbindung an das Inntal bis hin zu einem leistbaren Angebot an Kinderbetreuungseinrichtungen“, so Scheiber. Er kann auf jahrelange Erfahrung im Bereich der Arbeitnehmervertretung zurückblicken, so war er auch heuer wieder maßgeblich am Erfolg der Kollektivvertragsverhandlungen für die Beschäftigten im Metallbereich beteiligt.
Auch FSG-Regionalvorsitzender Mario Strigl, Betriebsrat von Schretter & Cie, kandidiert für die AK-Wahl auf der Liste der roten Gewerkschafter: „Ob 60-Stunden-Woche, die schleichende Privatisierung der Krankenkassen, die Schwächung der AK oder die Aufhebung des Nichtraucherschutzes – dieser Regierung, die ausschließlich die Interessen der Industriellen vertritt, muss man dringend etwas entgegensetzen!“
Viel heiße Luft ortet Bertel beim ÖAAB, denn: „Wenn es darauf ankommt, stimmen die schwarzen Arbeitnehmervertreter brav nach Parteilinie. Das war bei der Zerschlagung der AUVA genauso der Fall wie bei der Abstimmung im Nationalrat über die 60-Stunden-Woche. Beides wurde von den Schwarzen brav durchgewunken.“
Die Ziele für den Bezirk Reutte lauten daher: Kampf gegen den Fachärztemangel sowie der Erhalt der AUVA.
„Gerade kürzlich bin ich wieder einem Arbeitnehmer begegnet, der einen schweren Unfall hatte und ohne Unterstützung durch die AUVA wohl nicht mehr ins Berufsleben zurückgefunden hätte“, mit diesen abschließenden Worten untermauert Stephan Bertel dieses Ansinnen.

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