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Reutte | Chronik | 2. Jänner 2020 | Sabine Schretter

Schauen, wie viel’s geregnet hat

Seit 1895 beobachtet Familie Wolf/Seifert die Messstelle in Gramais. Für diese Familientradition wurde Hildegard Seifert kürzlich in Wien geehrt. Fotos. Privat
Hildegard Seifert beobachtet die Messstelle in Gramais.
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Freiwillige – darunter Hildegard Seifert aus Gramais – seit 125 Jahren im Dienste der Hydrographie


Seit 125 Jahren nimmt der Hydrographische Dienst in Tirol den Wasserkreislauf genau unter die Lupe und nimmt Maß an den Flüssen, Seen, Gletschern, Quellen und dem Grundwasser.

Im Außerfern und im Oberland  unterstützen 51 Freiwillige den Hydrographischen Dienst bei seiner Arbeit und betreuen eine der über 200 landeseigenen Messstellen.
Bereits im vergangenen April zeichnete LH-Stv. Josef Geisler anlässlich des 125-Jahr-Jubiläums zwei Beobachterinnen aus dem Außerfern und dem Oberland für ihre langjährige Tätigkeit im Dienste der Hydrographie aus (die RUNDSCHAU berichtete). Im November dieses Jahres folgten schließlich eine Ehrung und der offizielle Dank vonseiten der Bundesregierung und des Hydrographischen Dienstes.
Familientradition.

Hildegard Seifert beobachtet die Messstelle in Gramais.


Unter den Geehrten befindet sich auch Hildegard Seifert aus Gramais. Bei ihr gehört die freiwillige Tätigkeit zur Familientradition, denn von der Messstelle in Gramais – die sich auf dem Grundstück der Familie Seifert befindet – gibt es Niederschlagsaufzeichnungen seit dem 17. August 1895. Damals wurden diese von Paula Wolf durchgeführt. Seit nunmehr 39 Jahren obliegt die „nasse“ Beobachtertätigkeit Hildegard Seifert geb. Wolf, die damit diese Familientradition weiterführt.
An den rund 50 Messstellen für Niederschlag und Temperatur in den Bezirken Reutte, Imst und Landeck wird das Regenwasser aus dem Niederschlagsgefäß in ein Messglas umgefüllt, die Mengen abgelesen und protokolliert.
Die elektronisch gemessene Lufttemperatur in der Wetterhütte wird mit den Werten des Stationsthermometers verglichen. Im Winter werden Schneehöhe und Neuschneehöhe an den jeweiligen Messlatten abgelesen.
Im Außerfern und Oberland gibt es 27 landeseigene Pegel an Flüssen und Seen, sieben Stationen im Niederschlagsmessnetz und 148 Stationen zur Beobachtung des unterirdischen Wassers.
Mehr Wissenswertes ist unter www.tirol.gv.at/hydro-online zu erfahren.
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