Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Sonnwendfeuer in der Tiroler Zugspitz-Arena

Ein beeindruckendes Erlebnis für Gäste und Einheimische

Am Montag den 21. Juni trifft der längste Tag auf die kürzeste Nacht des Jahres. Da ist es in vielen Regionen im Alpenraum Tradition, Bergfeuer zu entzünden.
21. Juni 2021 | von Sonja Kofelenz
Der Berggrat am Grubig war gesäumt mit unzähligen Feuern, die eine Lichterkette bildeten.
Von Sonja Kofelenz.
In kaum einem anderen Ort in Österreich wird diese Tradition der Sonnwendfeuer so ausgiebig zelebriert wie hier in der Tiroler Zugspitz Arena – auf der Tiroler Seite von Deutschlands höchstem Berg, der Zugspitze.
Rund 300 sogenannte „Bergfeurer“ entzündeten auf den umliegenden Gipfeln und Berghängen die traditionellen Bergfeuer mit weitläufigen Lichterketten und kreativen Motiven. Zu sehen sind die Feuer unter anderem am Wettersteinmassiv inkl. der Zugspitze, am Grubigstein und auf der Sonnenspitze. Die Motive reichen von christlichen Symbolen über Tiermotive bis hin zu Comicfiguren oder dem Tirol-Logo.

Große Überraschung.
Wie jedes Jahr blieben die Motive bis zum letzten Moment geheim und so war jede neu entzündete Figur eine Überraschung für Gäste und Einheimische. Das Wetterglück war den „Bergfeurern“ und den zahlreichen Zuschauern im Tal in dieser magischen Nacht gleichermaßen hold: Die ursprünglich erwarteten Wärmegewitter blieben aus und im Tal feierte man die Sonnenwende bei rund 25 Grad um 22 Uhr im Talkessel zwischen Ehrwald, Lermoos und Biberwier. Übrigens: Seit 2010 zählen die Bergfeuer in der Tiroler Zugspitz  Arena zum immateriellen UNESCO-Weltkulturerbe.“

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