Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Vernetzt Cocktails genießen

6. August 2019 | von Sabine Schretter
Die Hausherren des Werkhauses, Johannes Leismüller und Sandra Moosbrugger-Koch, JW-Obfrau Andrea Speckbacher, Vortragender Hannes Treichl, Anett Baumgartner, Melanie Danner und Nadja Schweiger (v.l.) beim Sommercocktail der Jungen Wirtschaft Reutte-Außerfern. RS-Fotos: Weber
Zwei, die gut zusammenpassen: Der Sommercocktail und die Junge Wirtschaft.
Galerie Sommercocktail Junge Wirtschaft. FS-Fotos: Weber, RS-Fotos: Schretter

Die Junge Wirtschaft des Bezirkes Reutte lud zum allsommerlichen Get2gether ins Werkhaus ein


Laue Sommerabende machen Spaß, spritzige Cocktails auch – diese Zutaten mischte das Team der Jungen Wirtschaft des Bezirkes Reutte und lud zu einem entspannten Treffen ins FabLab Werkhaus ein.

Zwei, die gut zusammenpassen: Der Sommercocktail und die Junge Wirtschaft.


Andrea Speckbacher, Obfrau der Jungen Wirtschaft Reutte-Außerfern, begrüßte an die 100 Gäste, Neugründer und Jungunternehmer und machte neugierig auf einen amüsanten, kreativen, quirligen und kulinarisch-gemütlichen Abend.
Gemeinsam mit ihren Vorstandskolleginnen Melanie Danner, Anett Baumgartner und Nadja Schweiger hieß sie alle im FabLab „Werkhaus“ in Reutte willkommen.
Die beiden Hausherren, Sandra Moosbrugger-Koch und Johannes Leismüller, stellten kurz ihr „Werkhaus“, das erste FabLab im Außerfern, vor.
Wirtschaftskammer-Bezirksstellenleiter Wolfgang Winkler verwies stolz auf 141 Neugründungen im Bezirk im Jahr 2018. Besonders der Gastronomiesektor habe gut angezogen. Zu bemerken sei auch, dass Handwerker immer mehr gefragt sind. Der Weg Lehre – Praxis – Selbstständigkeit wird immer häufiger erfolgreich eingeschlagen. Die Wirtschaftskammer, so Winkler, sei für Jungunternehmer die „Hand an der Wiege“ und unterstützt sie dabei, erfolgreiche Wirtschaftstreibende zu werden.
Franz Hörl, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Tirol, hat den Weg über den Fernpass nicht gescheut und der JW Reutte-Außerfern die Ehre erwiesen. „Jungunternehmer haben ,Schneid’. Sie nehmen ihre Geschicke selbst in die Hand. Sie sind die Elite. Wir brauchen junge Leute, die sich vernetzen und erfolgreiche Unternehmer und Funktionäre in der Wirtschaftskammer werden“, so Hörl. Den Bezirk Reutte bezeichnete er als Vorbildbezirk, vor allem im Hinblick auf die konstant niedrigen Arbeitslosenzahlen und die hier ansässigen Leitbetriebe.
WKO-Bezirsstellenobmann Chrtistian Strigl lud alle frischgebackenen Jungmeister zum Sommercocktail ein, denn: „Sie sind die zukünftigen Jungunternehmer und profitieren vom Netzwerk der Jungen Wirtschaft.“
Der Landesvorsitzende der JW Tirol, Clemens Plank, hatte einen speziellen Gast mitgebracht und stellte diesen bei seiner Begrüßungsrede vor: Gregor Leitner führt die Außenwirtschaftsstelle der Wirtschaftskammer Tirols. „Die Außenwirtschaftsstelle unterstützt Unternehmen bei der Internationalisierung. Die Wirtschaftskammer ist mit über 100 Außenstellen weltweit und dort vernetzten Mitarbeitern vertreten. Sie helfen und ermutigen, als Unternehmer auch den Schritt ins Ausland zu wagen“, so Gregor Leitner. „Austria ist überall“ – Unternehmer sollen sich trauen, auch über die Grenzen hinauszugehen.
Kreativ anders denken.

Andrea Speckbacher hatte nicht zu viel versprochen, als sie auf eine kreativen, eventuell auch quirligen Teil des Abends hinwies und den Vortragenden, Hannes Treichl begrüßte.
Kurzweilig, amüsant, ein bisschen anders und wirklich kreativ – so kann der Vortrag in kurzen Worten beschrieben werden. Hannes Treichl ermutigte zum Andersdenken, lud ein, einmal ins „Neuland“ zu reisen. „Es macht doch viel mehr Spaß, seine eigene Spur zu ziehen, etwas Eigenes zu gestalten, als immer in der Komfortzone zu bleiben.“ Es gibt nur ein Alleinstellungsmerkmal, sagt Treichl, und das sind wir selbst. „Nur wir selbst sind einzigartig“, macht er Mut, den eigenen Weg zu beschreiten. „Jeder noch so bescheuerte Traum kann realisierbar und umsetzbar gemacht werden.“
Das Buch Hannes Treichls „Die Meuterei des Denkens“ kann ein Gefährte auf dem Weg nach „Neuland“ sein und zum Nach- und Vordenken, zum Umsetzen und Anwenden ermuntern.
Als der Vortragende dann den Gesprächsstab weitergab, war der gemütliche Teil des Abends eingeleitet. Bei einem Buffet vom „Mohrenwirt“ und sommerlichen Cocktails wurde noch bis in die Nachtstunden vernetzt, Gedankenaustausch betrieben und genossen.

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