Von Sabine Schretter.
Wenn Kinder ganzjährig flexibel in die Betreuung aufgenommen werden können, Krippe, Kindergarten oder Hort zwischen 45 und 60 Stunden pro Woche geöffnet sind, auch zu den Ferienzeiten eine durchgängige Betreuung vorhanden ist und Eltern die Wahl zwischen verschiedenen pädagogischen Konzepten haben, dann kann jedenfalls von familienfreundlichen Gemeinden gesprochen werden. Die vier privaten Einrichtungen im Raum Reutte stellen dies gemeinsam zur Verfügung und wollen diese Qualität durch eine verstärkte Zusammenarbeit noch steigern. Mehrere Vernetzungstreffen pro Jahr sichern künftig ein Kinderbetreuungsangebot ab, das öffentliche Einrichtungen ergänzt. Der regelmäßige Austausch mit dem Planungsverband hilft dabei, Angebote zu entwickeln, die dem aktuellen Bedarf der Eltern und Gemeinden entsprechen.
Vielfältig einzigartig.
„Jede unserer Einrichtungen hat ein einzigartiges Profil. Was uns vereint, ist die Arbeit mit pädagogisch qualifiziertem Personal“, betont Karola Scheucher vom Verein Frauen im Brennpunkt. Auch Katharina Kätzler (Josefsheim) und Petra Grill (EKiZ) äußern sich positiv zur Vernetzung: „Gemeinsam können wir das Angebot viel besser ausbauen. Wir teilen die Vision, eine Kinderbetreuung anzubieten, die Familie und Beruf wirklich miteinander vereinbar macht.“ Renate Deutsch-Krismer vom Kinderhort Together kündigt die Entwicklung gemeinsamer Projekte für Familien an und ergänzt: „Ein wichtiger Aspekt ist, gemeinsam den Blick auf die Bildungslandschaft der Elementarpädagogik in regelmäßigen Abständen zu schärfen und somit den Qualitätsstandard weiterzuentwickeln.“ „Wir freuen uns sehr über diesen neuen Zusammenschluss, denn es ist uns wichtig, eine Planungssicherheit für die Gemeinden und den privaten Einrichtungen sicherzustellen“, so Planungsverband-Obmann Winkler.