Von Uwe Claus.
Noch einmal ließ Hornstein das vergangene Jahr, das wegen der herrschenden Pandemie nicht ganz einfach zu organisieren war, Revue passieren. „Aber wir haben diese Zeit gut überstanden“, so sein Resümee. Er dankte allen, die sich durch ihre Mitarbeit in den Verein eingebracht haben. In seinem Rückblick erinnerte er an die äußerst erfolgreiche Ausstellung „Springfrosch und Dampfmaschine“, bei der 700 Besucher sowie „Handwerkszeug aus vergangenen Zeiten“, bei der 1300 Besucher gezählt wurden. Im Programm standen auch vier Vorträge u. a. mit den Themen „Pestzeit im Außerfern und Allgäu“, Betrachtungen über den Pinswanger Baumeister Franz Kleinhans (1699–1776) und zum 251. Geburtstag von Ludwig van Beethoven, jeweils durch Klaus Wankmiller. Die „Nacht der Museen“ im Oktober 2021 fand auch im vergangenen Jahr mit 800 Besuchern, u. a. mit Führungen durch die „Südtiroler Siedlung“ und „Handwerkszeug aus vergangener Zeit“ großes Interesse. Für Museumsleiter Ulrich Kößler gibt es mit „Sammeln und Bewahren“ zwei Prämissen, denen er mit seinem Team viel Interesse schenkt. Geschichte zu vermitteln: an Reisegruppen, Schulklassen und sonstige Besucher ist für ihn eine Herzensangelegenheit. Besonders freute ihn, dass das grüne Haus sich nach umfangreichen Umbauarbeiten behindertengerecht präsentiert, wozu auch ein Lift gehört.
In Vertretung von Büchereileiterin Sonja Kofelenz war es Aufgabe von Alexandra Posch, Bilanz zur Bücherei im Jahr 2021 zu ziehen. Bei einem Medienstand von 7500 Exemplaren (u. a. Jugendbücher, Belletristik, Sachbücher, Zeitschriften, Spiele) gab es über 10.000 Entlehnungen. Über 400 Personen wurden als aktive Leser registriert, über 5000 Besucher informierten sich in der Bücherei zu den verschiedenen Angeboten. Bürgermeister Günter Salchner attestierte dem Team, dass sich die Bücherei in allerbesten Händen befindet – mit gesteigertem internationalen Renommee nach außen. „Sie können eine beeindruckende Leistungsbilanz trotz Einschränkungen durch die Pandemie vorweisen und Museumsverein wie Bücherei finden im Marktgemeinderat hohe Wertschätzung“, so Salchner.