von Maria Kofelenz
Nach einer allgemeinen Begrüßung von Obfrau Veronika Kunz-Radolf wurden die Künstler von Diana Dreger und Evi Pfefferkorn portraitiert. Werke von Arrigo Wittler, verstorben 2004, waren zuvor schon international in Zürich, Köln, Wien, München und vielen weiteren Orten ausgestellt. Auch das Leben und die Kunst Marie Heides wurden würdevoll präsentiert, sie verstarb 1999 am Höhepunkt ihres Schaffens. Bürgermeister Markus Eberle lud in seinen Grußworten abschließend noch zur Kulturzeiteröffnung am 5. September ein.
MARIE HEIDE. Die Werke von Marie Heide weisen nicht nur sorgsam aufeinander abgestimmte Farben auf, sondern zeigen eine interessante Oberflächenstruktur, die sie mit Hilfe einer Spachteltechnik erzielte. Zudem arbeitete sie mit einer sogenannten Kaseinmalerei, einer sehr alten Technik. Die in der Farbe enthaltenen Milcheiweiße lassen sich auch in Höhlenmalereien finden. Bevor Marie Heide sich mit der Kunst befasste, war sie Physikerin und Mathematikerin. Das Malen lernte Marie Heide von Arrigo Wittler.
ARRIGO WITTLER. Dieser studierte Malerei und Kunstgeschichte an der Akademie der Bildenden Künste in München. Seine Kunst wurde stark durch seine Studien an der Universität Heidelberg beeinflusst. Seine Werke gelten als sehr umfangreich und vielseitig. Die Ausstellung ist noch bis 30. August, jeweils von Mittwoch bis Sonntag, von 15 bis 18 Uhr zu sehen.