Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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JHV VilsArt

Rückblick auf drei Jahre Kulturgeschehen

Nach einer langen Durststrecke – im Frühjahr 2019 fand die letzte Jahreshauptversammlung statt – hatte der Kulturverein VilsArt am vergangenen Freitag zu seiner 33. Jahresversammlung in den Stadtsaal eingeladen. Des Weiteren standen routinemäßig Neuwahlen an, die aber keine besonderen Änderung in der Obmannschaft brachten.
28. März 2022 | von Uwe Claus
JHV VilsArt
Bei den Neuwahlen wurde die bestehende Obmannschaft in ihrem Amt bestätigt: Reinhold Schrettl (Obfrau-Stv.), Doris Schretter (Kassiererin-Stv.), Raffaela Pittracher (Obfrau), Teresa Raise (Schriftf.) und Martha Nagele-Mellauner (Schriftf.-Stv.) (v.r.) RS-Foto: Claus
Von Uwe Claus.
Obfrau Raffaela Pittracher konnte als Gäste unter anderen die neue Bürgermeisterin Carmen Strigl-Petz mit ihrem Stellvertreter Christian Kögl begrüßen. In ihren Ausführungen berichtete Pittracher, dass trotz vieler Einschränkungen durch Corona doch eine ganze Reihe an Veranstaltungen durchgeführt werden konnte. Immer wieder gab es, wenn auch kurze „Schlupflöcher“, um die ein oder andere Veranstaltung durchführen zu können. 2019 waren das unter anderem der beliebte Flohmarkt in der gesamten Stadtgemeinde oder das Hammerschmiedefest, bei dem so prominente Gäste, wie Herwig von Staa und Abt German Erd, begrüßt werden konnten. Auch Bezirkshauptfrau Katharina Rumpf und LH Stellvertreter Josef Geisler interessierten sich für das historische Gebäude, das der Kulturverein seit langer Zeit intensiv renoviert. Besondere Highlights waren unter anderem das Konzert von Julius Berger, zusammen mit Gattin Hyun-Jung in St. Anna und das Orgelkonzert von Martha Nagele-Mellauner mit Margreth Walk  in der Pfarrkirche Vils. 2020 hieß es unter anderem wieder „Ganz Vils ist Flohmarkt“, es gab Konzerte mit „Quartissimo“, der Formation „Vuimera“ und Michal Stahel am Cello. Weiters wurde die Ausstellung im Obergeschoss der Hammerschmiede erweitert, und der Kohleschuppen wurde fertiggestellt. Verschiedene Vorträge rundeten das Jahresprogramm von VilsArt ab.
2021 besuchte der Ausschuss das Museum der bayerischen Könige in Hohenschwangau, der Kauf eines Balthasar-Riepp-Bildes um 8.300 Euro konnte dadurch, dass die Hälfte durch Spenden finanziert wurde, getätigt werden. Sylvia Natterer installierte eine bemerkenswerte Benefizausstellung zugunsten des Schlössles, und im Kohleschuppen fanden zwei Ausstellungen mit Bildern von Leo Lechenbauer und Natalie Schwarz statt.
Das noch junge 2022 sah einen Hausflohmarkt beim „Joni“ zuguns-ten der Hammerschmiede, und die Beleuchtung der Burgruine in ukrainischen Farben als Hinweis auf die kriegerischen Auseinandersetzungen  wurde erwähnt. Abschließend gab Reinhold Schrettl noch einen Bericht zu Gesprächen mit Architekt, Gemeinde und Denkmalamt ab und sprach die Hoffnung aus, dass diese unbefriedigende Angelegenheit bald ihren erfolgreichen Abschluss findet. In ihrem Grußwort bezeichnete Bürgermeisterin Strigl-Petz den Verein als eine der Säulen der Gesellschaft und dankte für die Umsetzung verschiedener Projekte, in denen so manches Kunst- und Kulturhistorische für die Nachwelt festgehalten wird. Bezüglich Schlössle konnte sie kein Versprechen abgeben, versprach aber, dranzubleiben und nichts unversucht zu lassen, was eine positive Wendung bedeuten würde.

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