Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Konzert der Polizeimusik Tirol

24. September 2019 | von Nina Zacke
Die Polizeimusik Tirol begeisterte die Zuhörer mit ihrem technisch anspruchsvollen und abwechslungsreichen Konzertprogramm. RS- Fotos: Claus
Zu Gast war beim Galakonzert auch (von links) Füssens Polizeichef Edmund Martin, auf dem Foto zusammen mit Bezirkspolizeikommandant Egon Lorenz, Breitenwangs Bürgermeister Hanspeter Wagner und Kapellmeister Michael Geisler.
Zu Gast war beim Galakonzert auch (von links) Füssens Polizeichef Edmund Martin, auf dem Foto zusammen mit Bezirkspolizeikommandant Egon Lorenz, Breitenwangs Bürgermeister Hanspeter Wagner und Kapellmeister Michael Geisler.
Zu Gast war beim Galakonzert auch (von links) Füssens Polizeichef Edmund Martin, auf dem Foto zusammen mit Bezirkspolizeikommandant Egon Lorenz, Breitenwangs Bürgermeister Hanspeter Wagner und Kapellmeister Michael Geisler.

Galante Klänge präsentierten die Musiker des Ensembles dem erlesenen Publikum


Eigentlich hätte das Galakonzert der Polizeimusik Tirol bei ihrem Auftritt im Veranstaltungszentrum Breitenwang ein volles Haus verdient, aber leider verloren sich die nur rund einhundert Besucher im Zuhörerraum.

Von Uwe Claus

Dies bedauerte auch Bürgermeister Hanspeter Wagner, freute sich jedoch, dass die uniformierten Ordnungshüter in ganz anderer Mission im Bezirk Reutte Halt gemacht hatten. Unter dem Konzerttitel „Hommage 2019“ – einer Huldigung an die Blasmusik unter Leitung von Kapellmeister Michael Geisler – boten die Musikerinnen und Musiker am Freitagabend ein Programm, das keine musikalischen Wünsche offen ließ.
Zur Eröffnung gab die Kapelle mit „Into the Empire“, einer Eigenkomposition von Kapellmeister Geisler, einen ersten Eindruck an Klangfülle, der im bekannten Konzertmarsch „Einzug der Gladiatoren“ von Julius Fucík, dem weltberühmten Marschkomponisten, seine Fortsetzung fand.
Mit der Ouvertüre zur Operette „Pique Dame“ von Franz von Suppé zeigte die Kapelle eine besondere Visitenkarte ihrer Vielseitigkeit innerhalb der modernen Blasmusik. Das galt auch für „Klezmer Classics“ von Helmut Eisel, bei dem Solist Charly Wille auf der Klarinette eindrucksvoll virtuos glänzte. „The Last Letter from Murdoch“, ein beeindruckendes symphonisches Konzertwerk des Japaners Masanori Taruya, mal wuchtig mal beschwingt – alle Register waren hier gefordert. Eine Zeitreise durch die längst vergangene österreichische Geschichte war der Auszug aus dem Musical „Elisabeth“.
Liebe, Macht und Ruhm – eine spannende Geschichte, bei der die Protagonisten die gesamte Bandbreite musikalischer Möglichkeiten ausschöpften. „Für Theresa“, eine Ballade von Herbert Hornig, spielte das Tuba-Solo Riccardo Riml. Südamerikanische Akzente setzte als Sänger Bertram Schnegg beim Mambo „Sway“. Mit „Funky Brass“ von Otto M. Schwarz erlebte das Publikum moderne Blasmusik vom Feinsten. Mit der Polka „Rosamunde“, dem deutschsprachigen Titel eines international bekannten Stimmunglieds kündigte Moderator Erwin Vögele das Ende des offiziellen Teils des Galakonzerts an, um mit einem Augenzwinkern das Publikum als eines der mit Abstand Besten an diesem Abend zu loben.
Unterstützt wurde er bei der Präsentation der Stücke von Daniela Plankensteiner. Natürlich forderten die Zuhörer noch eine Zugabe, die mit einem „Soul Bossa Nova“ (Quincy Jones), der Eigenkomposition „Il Canto“ aus der Feder von Kapellmeis-ster Geisler sowie dem berühmten „Radetzky Marsch“ von Johann Strauss (Vater) sehr großzügig ausfiel. Übrigens war der Eintritt zum Konzert frei, die freiwilligen Spenden zugunsten des Sozialfonds der Gemeinde.

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