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Reutte | Kultur | 26. Feber 2019 | Sabine Schretter

Kunst im öffentlichen Raum II

Birgit Maier-Ihrenberger zeigte Kunst im öffentlichen Raum. RS-Fotos: Schretter
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Interessanter Marktspaziergang zum Welttag der Fremdenführer


 

Wie in jedem Jahr veranstaltete der Verein ITF (Interessengemeinschaft Tiroler Fremdenführer) auch heuer wieder den Aktionstag „Welttag der Fremdenführer“. Am Samstag, dem 23. Februar, lud Fremdenführerin Mag. Birgit Maier-Ihrenberger zu einem spannenden Kunstspaziergang durch Reutte ein.

Der kurzweilige Nachmittagsspaziergang startete um 14 Uhr bei der Pfarrkirche St. Anna.

„Kunst im öffentlichen Raum“ stellt eine Tiroler Besonderheit dar. 1949 wurde erstmals festgelegt, dass bei öffentlichen Bauten ein Prozent der Baukosten der künstlerischen Gestaltung zugeteilt werden soll. Entsprechende Aufträge wurden ausschließlich an Tiroler Künstler erteilt.

Auch in Reutte gibt es einige Beispiele namhafter Tiroler Künstler.

Von der Pfarrkirche, in deren Innenraum der Kreuzweg von Rudolf Millonig vorgestellt wurde, ging es über den Vorplatz – dort erklärte Birgit Maier-Ihrenberger unter anderem  die Sonnenuhren auf der Fassade des Gerichtsgebäudes – weiter zur Volksschule Reutte. Gleich drei Wandbilder zieren die Fronten dieser Schule. Auch ein Rätsel konnte, quasi im Vorbeigehen, gelöst werden. Die beiden Bilder über dem Hintereingang der Schule aus dem Jahr 1961 stammen vom renommierten Künstler Max Spielmann. Diese Erkenntnis brachte auch die Fremdenführerin zum Staunen.

Eben dieser Künstler schuf auch die Malereien an der Fassade und am Chorbogen der Rochuskapelle, der nächsten Station. Max Spielmann setzte die Kreuzigungsgruppe unter dem Giebel der Kapelle ganz im Sinne der dem Kriegergedächtnis gewidmeten Kapelle um.

Eine Skulptur, die vor dem Gebäude der HAK/HAS Reutte zur Zeit noch fast im Schnee verschwindet,  und Fassadenbilder an den Wänden einer Reihenhausanlage sind zwei bekannten Imster Künstlern zuzuschreiben. Elmar Kopp kreierte das „sitzende Mädchen“ vor der Schule. Franz Eberlein schmückte die Giebelseiten der Reihenhäuser mit Fresken, für die er Elemente aus der Fassadengestaltung seines Privathauses in Imst entnommen hatte.

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