Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
Artikel teilen
Artikel teilen >

Lesung im Museum im „Grünen Haus“

17. Dezember 2019 | von Nina Zacke
Die Advents- und Weihnachtsgeschichten von Isabell und Elisabeth Valier (v.l.) fanden beim Publikum viel Interesse. RS-Fotos: Claus
OLYMPUS DIGITAL CAMERA
Die Lieder der Chorgruppe umrahmten den besinnlichen Abend.
Eine traditionelle Krippenformation erfreute die Gäste.

Besinnliche Gemütlichkeit in der Dezember-Vollmondnacht


Draußen leuchtete der Vollmond im abendlichen Reutte – im Inneren des Museums „Grünes  Haus“ hatten die Gäste die Gelegenheit, bei einer besinnlichen Stunde mit Geschichten und „Gschichtla“ zur Ruhe zu kommen.

Von Uwe Claus

Die Lieder der Chorgruppe umrahmten den besinnlichen Abend.


Musikalisch umrahmt vom „Lechtaler Viergsang“ und einem Männerquartett, unter Leitung von Richard Wasle, richteten Elisabeth und Isabell Valier mit ihren Erzählungen den Blick auf die vorweihnachtliche Zeit. Und Elisabeth Valier stellte die Frage, ob es den besinnlichen Advent überhaupt noch gibt? „Dia Zeit’n sind a bißle finsterer wor’n – was isch bloß mit de Mensche los?“ fragte sie ins Publikum. Und es gab den Wunsch ans Christkind: „...dass wieder Normalität einkehren möge in einer Zeit, in der Hektik und oftmals Unfrieden unter den Menschen die Oberhand haben.“ 
Besinnung statt Kommerz.

„Geschenke ohne Weihnachtsfreude machen keinen Sinn – lasst uns zurückkehren zur Besinnung auf uns selbst – ohne Kommerz, aber mit dem Zeit schenken an unser Umfeld“, deutete Isabell Valier auf den eigentlichen Sinn des Weihnachtsfestes hin. Mit einem Blick auf die aktuelle Situation, da Krieg statt Frieden herrscht, Pomp und Pracht die Oberhand gewinnen, sei der Sieg der Einfachheit wichtiger. 

Eine traditionelle Krippenformation erfreute die Gäste.


Bei einer kleinen Pause mit Heißgetränk und Keksen konnten sich die Gäste im kühlen Museum untereinander austauschen und sich über das Gehörte unterhalten. Zum vierten Mal hatten Mutter und Tochter Valier zu dieser besinnlichen Stunde eingeladen und mit Sophie, die ihren Wunschzettel verlas, war auch die dritte Generation Valier mit im Boot. Die Gäste bedankten sich am Schluss, nachdem der kleine Chor mit dem „Adventsjodler“ den musikalischen Schlusspunkt gesetzt hatte, mit einem herzlichen Applaus.

Feedback geben

Feedback abschicken >
Nach oben