Im vergangenen Jahr initiierte der katholische Familienverband das Fest der Vereine, das sehr gut angenommen wurde. Abwechslungsreich gestalteten die Vereine auch in diesem Jahr einen spannenden Nachmittag mit zahlreichen Mitmach-Stationen, die Einblick in die Tätigkeiten der Vereine boten. Ganz schön ins Schwitzen kamen die Kinder bei den Trainingseinheiten, die Fußballclub und Skiklub zusammengestellt hatten. Keine Höhenangst zu haben ist eine wertvolle Eigenschaft, die ein Bergretter besitzen sollte, doch auch am Know-how zu Seilen, Sicherheitsgurten, Flaschenzügen, Karabinern usw. darf es nicht fehlen, damit eine Seilrettung sicher und erfolgreich ablaufen kann. Die Armmuskeln der Kinder wurden von der Feuerwehr auf die Probe gestellt. Einerseits mussten sie sich an den Feuerwehrleitern entlang hangeln, andererseits ihre Kraft beim Wasserpumpen und Tragen unter Beweis stellen. Die Station der Musikkapelle bot nicht nur was fürs Köpfchen, sondern auch was für den Magen. Die angestrengten Hirnzellen beim Rätseln und Puzzeln konnten sich anschließend bei leckerem Kuchen entspannen. Auch das Kinderschminken brachte ein wenig Entspannung und viel Freude zwischen den vielen anstrengenden Aktivitäten. Zielgenauigkeit und höchste Konzentration verlangten das Dosenwerfen der Landjugend und der Schusswettbewerb der Schützengilde.Wissenswertes über Herzdruckmassagen und Maßnahmen im Notfall konnte man bei der Station des Roten Kreuzes erfahren. Derzeit werden in allen Gemeinden des Bezirkes Reutte Defibrillatoren vom Roten Kreuz installiert. Mit Unterstützung der Gemeinden werden sie instand gehalten und sollen die Möglichkeit bieten, bei Herzattacken noch schneller reagieren zu können. Im Herbst sollten alle Defibrillatoren einsatzbereit sein. Wer alle Stationen erfolgreich absolviert hatte, konnte seinen Pass vorweisen und eine Überraschung entgegennehmen.
Zuerst auf allen Vieren durch den Tunnel, dann pumpen, dann schleppen – und zwar flott, denn beim Feuerwehreinsatz muss alles schnell gehen. RS-Foto: Vaudreuil
Ganz schön hoch: Wagemutige konnten sich von den Bergrettern in die Höhe ziehen lassen, um dann rasant in die Tiefe zu rauschen. RS-Foto: Vaudreuil