Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Musau – Wenn man was tut, tut sich etwas

Die Anrainer der L 69 können seit Weihnachten 2024 aufatmen.

Zu lange wurden die Betroffenen an der L 69 in Musau mit ihrer unerträglich großen und ganzjährigen Verkehrsbelastung an den Reisewochenenden von allen Seiten im Stich gelassen. Doch ganz plötzlich und relativ schnell hat sich diese Situation geändert – fast ein modernes Weihnachtsmärchen.
6. Jänner 2025 | von Bruno Dengg
Musau – Wenn man was tut, tut sich etwas<br />
Der neue Standort der Zurückweisung des Urlauberverkehrs an der Ulrichsbrücke bedeutet für die Anrainer der L69 in Musau einen Segen. RS-Foto: Dengg
Den stark betroffenen Anrainernder L 69 mit ihrer Petition und der Liste „Für Muasa“ (Stefan Dreer, Bruno Dengg, Christian Wex, Markus Horndacher, Marion Höller-Lorenz und Alexander Höller) gelang es mit viel Engagement und Einsatz innerhalb eines halben Jahres Musau wieder zu einem lebenswerten Dorf zu machen, was die Verkehrsbelastung betrifft. Wenn man was tut, tut sich was, wenn man nichts tut, tut sich nichts. Das von den Betroffenen erstellte Konzept greift seit Weihnachten 2024 und bescherte ihnen ein staufreies Wochenende, was es schon seit vielen vielen Jahren nicht mehr gab.

KONGENIALER PARTNER LANDESRAT RENÉ ZUMTOBEL . Da stellt sich leicht einmal die Frage, warum erst jetzt? Hat dafür vorher die nötige Unterstützung vor Ort gefehlt, oder …? Es ist wohl müßig darüber nachzudenken, viel wichtiger ist es, sich darüber zu freuen und zu erkennen, wie die Situation jetzt gelöst werden konnte. Dieser Erfolg hat viele Väter. Zum einen gab es engagierte Anrainerinnen und Anrainer, die Mandatare der Liste „Für Muasa“ und zum anderen den kongenialen Partner, unseren höchst fachlich kompetenten Landesrat für Verkehrspolitik, René Zumtobel, der sich der Anliegen der Musauer Delegation im Oktober 2024 in seinem Büro höchstpersönlich annahm, die Problematik sofort erkannte und auch bereit war mit seinem gesamten Team zusammen mit der Bezirkshauptmannschaft Reutte (Frau Singer), dem Baubezirksamt Reutte (Herr Haas) und dem Bezirkskommando der Polizei Reutte (Herr Eder) eine schnelle Lösung herbeizuführen. LR Zumtobel, und das zeichnet ihn besonders aus, glaubte den Betroffenen und an die von ihnen vorgeschlagenen Lösungsansätze zur Verbesserung der Verkehrssituation in Musau.

BESSER MITEINANDER REDEN ALS PROTESTIEREN. In einer Demokratie ist es legal zu protestieren und dadurch die Unzufriedenheit zu bestimmten Entscheidungen in Sachthemen zu äußern. Das Beispiel Musau zeigt allerdings, dass es auch andere Möglichkeiten gibt – nämlich miteinander kommunizieren. Ein offenes Gespräch, aufeinander zugehen, persönliche Wertschätzung der „Parteien“ sowie der Wille Probleme zu lösen können zum gewünschten Erfolg führen und das sogar ohne großes Konfliktpotenzial.

BETROFFENE ANRAINER SIND HAPPY. Frau M.: „Seit der neuen Verkehrsregelung ist es wesentlich ruhiger. Ich komme ohne Hindernisse von A nach B. Ein großes Danke an die Kontrollorgane an der neu eingerichteten Kontrollstelle.“ Herr S.: „Heuer war für mich ein besonderes Weihnachten. Erstmalig keinen nie Ende wollenden Stau vor meiner Haustüre. Es war ruhig und schön. Der Einsatz der Beteiligten hat sich gelohnt. Danke dafür. Ich hoffe, dass diese Lösung für immer bleibt und mir Lebensqualität zurückbringt.“ Frau R.: Wir sind begeistert – wenn die Verkehrssituation so bleibt, haben wir sehr viel Lebensqualität zurückgewonnen.“ Herr W.: „So lange warten wir schon darauf, endlich war es möglich. Dank an LR René Zumtobel und an all jene, die sich dafür eingesetzt haben. Musau ist inzwischen ohne Stau, etwas, was ich über viele Jahre nicht erleben durfte und das uns sehr belastet hatte. “

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