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Nassereith sagt Nein

Volksbefragung zum Fernpass-Paket mit eindeutigem, rechtlich aber nicht bindendem Ergebnis

Die Initiatoren hatten auf hohe Wahlbeteiligung gehofft. Diese Hoffnung hat sich am Sonntag, dem 21. Juli, mit 49 Prozent erfüllt. Eindeutig war auch das Ergebnis, das die Volksbefragung in der Fernpassgemeinde brachte. Zweimal Nein zu Grundstücksverkäufen, die für die Umsetzung des von der Tiroler Landesregierung geplanten Fernpass-Pakets erforderlich sind.
23. Juli 2024 | von Sabine Schretter
Nassereith sagt Nein
Lärm-, stau- und mautfrei fordert die Transitforumgruppe „Xund’s Leben an der B 179“. Foto: Transitforum

Nassereiths Bürgermeister und bekennender Fernpasspaket-Paket-Befürworter hat keine Freude mit dem Ergebnis der Volksbefragung. 94 Prozent der abgegebenen Stimmen stellten sich ganz klar gegen einen Grundstücksverkauf für den Fernpass-Scheiteltunnel, 96 Prozent der gezählten gültigen Stimmen sagen Nein zu einem Grundstücksverkauf für die Mautstation. Auf wenn dies nicht rechtlich bindend ist, zeigt es doch die Haltung eines großen Teils der Nassereither Bevölkerung zum Vorhaben der Landesregierung. Bestätigt fühlt sich die Transitforumgruppe „Xund’s Leben an der B179“. Das Ergebnis der Volksbefragung in Nassereith bestätigt höchsten Handlungsbedarf an raschen „Entlastungsmaßnahmen“ für die Gesamtstrecke in den Bezirken Reutte, Imst und Landeck, heißt es in der offiziellen Presseaussendung des Transitforums. Zeitnah sollen die Kernforderungen der „Lebens-, Regionalwirtschafts- und Naturraum-Erklärung für Außerfern, Gurgltal, Mieminger Plateau, Inn- und Seitentäler“, öffentlich präsentiert werden. Ein Projekt wie das am Fernpass ist für die drei betroffenen Bezirke Reutte, Imst und Landeck zukunftsweisend, es bedarf eines  Bündels an Maßnahmen und eines  Gesamtverkehrskonzepts zur „nachhaltigen und dauerhaften Entlastung“, untermauert die Transitforumgruppe „Xund’s Leben an der B179“.

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