So war es früher - Ausgabe Reutte (KW 46-24)
13. November 2024 | von
Peter Linser

Bauernstube in Reutte, 2002.
Foto: Sigrid Linser
Foto: Sigrid Linser
Schon im Jahre 1468 ersetzte die erste Brücke über den Lech bei Reutte die bisherige Furt bei der „Platte“ in Höfen. 1735 instandgesetzt und verbessert, erfolgte 1801 ein 111 m langer und 5,60 m breiter Neubau aus Lärchenholz. Öfters ausgebessert und renoviert, kam es 1925–1927 wegen des zunehmenden Verkehrs und der „gewichtigen“ Motorisierung zum Neubau der damals längsten Stahlbetonbrücke Tirols, die am 12. Juni 1927 eingeweiht wurde. Dazu musste die alte hölzerne Lechbrücke abgetragen werden. Den Auftrag dazu erhielt der Reuttener Zimmermeister Martin Hosp. Aus dem Lärchenholz dieses alten Lechübergangs fertigte der geschickte Meister die im Bild dargestellte Bauernstube in seinem Haus in der Kaiser-Lothar-Straße Nr. 36, wie seine Frau Luise Hosp im Februar 2002 an Frau OSR Sigrid Linser berichtete.
Peter Linser
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