So war es früher - Ausgabe Reutte (KW 5-25)
28. Jänner 2025 | von
Peter Linser

Maskenschirennen in Kleinstockach 1958 mit Lehrer Arnold Blaas, Sieger Hubert Hosp (4. v. r., vorne). Foto: Schulchronik
Der Beginn eines Schulunterrichtes für die Kinder von Kleinstockach und Bichlbächle geht auf das Jahr 1790 zurück. Erster Lehrer war bis 1819 Christian Sprenger. In diesem Jahr entstand das erste Schulhaus. Nächster Lehrer bis 1854 war Johann Anton Hosp, der jährlich 24 Gulden erhielt, ab 1845 (Errichtung der Expositur Kleinstockach) aber 40 Gulden und für den Dienst als Organist und Mesner zusätzlich 50 Gulden. Ihm folgte für die nächsten 10 Jahre Dominikus Bader. Die weiteren Lehrpersonen waren Josef Thaler (1864–66), Venanz Mohrherr (1866–69), Johann Koch (1869–82), Anna Hörbst (1882–85) und Franz Sprenger (1885–1905). 1902 kam es zum Bau eines neuen Schulgebäudes um 1.500 K., das von 35 (!) Kindern der beiden Weiler besucht wurde. Nur noch der nächste Lehrer, Ludwig Hosp, brachte es bis 1925 hier auf 25 Dienstjahre. Dann wechselten die Lehrerinnen und Lehrer in dieser mageren Pfründe oft alle zwei bis vier Jahre. Von 1942–47 gab es im Ort keinen Schulunterricht, die Kinder gingen dazu täglich nach Bichlbach. Bis 1962 (Ende der vorliegenden Aufzeichnungen) unterrichteten in Kleinstockach 27 Lehrpersonen (20 m., 7 w.) – (Quelle: Schulchronik Kleinstockach).
Peter Linser
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