Als ich in der RUNDSCHAU die Überschrift „Alpenverein sucht Wegwarte“ las, fiel mir eine Begebenheit ein, die ungefähr 70 Jahre zurück liegt. Meine Urgroßmutter Kreszenz Buck, Weißenbach a. L. (Jahrgang 1862) hielt viel von den Naturheilkräften. Zu der Pflanze großer Wegerich sagte man damals allgemein Wegwarte. Am 29. Juni (Peter und Paul) musste ich während des „Zwölfuhrläutens“ meiner sehbehinderten Urgroßmutter beim „Wegwartenstechen“ behilflich sein. Die während dieser Zeit gestochene Wegwarte soll besonders gut für die Wundheilung und sehr entzündungshemmend sein.