Die Zeiten der Gefahr durch Lawinen auf der Landesstraße Nr. 267 nach Gramais erfuhren die zweite „Entschärfung“ vor 30 Jahren, nachdem dem Håselbåchtål die größte Gefahr durch eine Galerie schon 1989 genommen wurde. Am Gachen Blick gibt es drei Stellen des Lawinenabgangs, so wurde eine Galerie-Tunnel-Variante genehmigt, in der Länge von 49/147/47 Metern, zu Kosten von 37 Mio. Schilling. Im Band XI der Gemeindechronik 1992 sind 23 Seiten dem Anstich, dem Halbstich und dem Durchstich gewidmet. Die Firma Beton/Monier aus Innsbruck erhielt den Auftrag. Ein Foto aus der Menge der Aufnahmen zeigt Bauleiter Ing. Wolfgang Schönherr, den heutigen Landesstraßendirektor Robert Müller, seine Gattin – Andrea Müller – als Tunnelpatin und Einweiher Pf. Hans Innerhofer, am 19. Mai 1992 (v.l.).. Aufschreibenswert dabei der MINEURSPRUCH beim Anschlag und der Spruch beim Durchschlag mit den Schlusssätzen: ... ein herzliches Glückauf! ... wir haben nun den Berg bezwungen ... Glückauf!
Text und Foto: Werner Friedle
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