Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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So war es früher – Ausgabe Reutte (KW20/2021)

Im Dezember 1925 verfasste das „Architektur u. Bautechn. Büro Jos. Lutz in Buchenort Lech-Aschau Nr. 122“ Pläne für den Bau eines Gebäudes am Nordufer des Vilsalpsees. Schon im Frühling des nächsten Jahres wurde mit dem repräsentativen Bau begonnen. Im Herbst 1926 meldete die Bezirkszeitung: „Vorgestern ist der Obmann des Jagdschutzvereines für Tirol, Graf Thun aus Innsbruck, als Gast unseres Jagdpächters Schmidt angekommen. Die Arbeiten am Vilsalpseehaus gehen flott weiter und obwohl es schon herbstelt, wird eifrig weitergebaut. Bei den Erdaushebungen machte man vorgestern einen merkwürdigen Fund. Es kam ein großer Stein zum Vorschein von fünf Metern Umfang, auf dem eine große Schnecke versteinert lag. Man findet solche Schnecken natürlich im Bach bei Kienzen sehr häufig. Wie es heißt, sei der Fund am Vilsalpsee höchst bemerkenswert, man hat bereits an das Museum in Innsbruck darüber berichtet. Man sagt, es sei das ein Überrest aus sehr alten Zeiten.“ (AB, 14. 10. 1926)
Text und Foto: Peter Linser
17. Mai 2021 | von Peter Linser
So war es früher – Ausgabe Reutte (KW20/2021)
Plan „Vilsalpseehaus. Ansicht gegen Süden“, 1925.

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