Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Best Place Kitzbühel

Christoph Gobber fährt Stockerlplatz in der Gamsstadt ein

Wenn’s einmal läuft – dann richtig rund! Zumindest für den Außerferner Radsportler Christoph Gobber. Beim Mountainbike-Bergrennen auf den Kitzbüheler Hahnenkamm ging ein langgehegter Wunsch in Erfüllung.
24. August 2021 | von Von Sabine Schretter
Best Place Kitzbühel
Endlich geschafft: Christoph Gobber bei der Zieleinfahrt auf dem Kitzbüheler Hahnenkamm. Fotos: SV Kitzsport
Von Sabine Schretter


Nämlich der, endlich auch den Sprung aufs Stockerl zu schaffen! Am 15. August sollte es gelingen, beim Mountainbikerennen – im Massenstart – auf den Hahnenkamm. Über neun Kilometer und 900 Höhenmeter waren die Athleten bei glühender Hitze extrem gefordert. „Ich bin dieses Rennen zum ersten Mal gefahren, kannte die Strecke also nicht. Und es war echt brutaler, als ich gedacht habe. Vor allem die große Hitze hat vielen von uns zu schaffen gemacht“, erzählt Christoph Gobber im Gespräch mit der RUNDSCHAU. Ihm, der eigentlich lieber mit dem Rennrad als mit dem Mountainbike unterwegs ist, sei es aber sehr gut gegangen. „Endlich habe ich es geschafft und stand in der Allgemeinen Klasse auf dem Stockerl. An zweiter Stelle hinter dem Italiener Michael Spögler. Mit diesem Ergebnis bin ich super zufrieden und freue mich sehr. Ich habe schon gespürt, dass ich es irgendwann aufs Stockerl schaffe, aber dass es in Kitzbühel geklappt hat, taugt mir wirklich sehr“, so der glückliche Radsportler. Gobber war in dieser Saison bereits zum zweiten Mal in Kitzbühel am Start, und es scheint, als wäre die Gamsstadt ein gutes Pflaster für ihn – zweimal konnte er Topergebnisse einfahren. „In Kitzbühel fühle ich mich schon sehr wohl. Es ist eine richtige Sportstadt und die Events dort sind immer sehr cool“, schwärmt der Außerferner.
 
Best Place Kitzbühel
Happy auf dem zweiten Stockerlplatz: Christoph Gobber.
AUFINGER ALM. Am Samstag, dem 21. August, stand ein weiterer Start im Tiroler Unterland auf dem Programm von Christoph Gobber: Das Bergrennen auf die Aufinger Alm in Ebbs – wieder im Massenstart, aber diesmal mit dem Rennrad. „Und hier war es noch heißer als in Kitzbühel, es waren am Start 31 Grad“, schildert er seine Eindrücke. Das Bergrennen führte über 5,4 Kilometer und ca. 460 Höhenmeter den Berg hinauf. „Mir ging es wieder gut. Aber ich hatte das Rennen nicht mehr so extrem in Erinnerung. Neben Flachstücken waren schon einige bissige Steilpassagen.“ Alles in allem wieder ein cooles Rennen für Gobber, der in der Gesamtliste den achten Platz erreichte. „Ich hab einiges riskiert, von Beginn an Vollgas gegeben. Das hohe Tempo habe ich zwar nicht bis ganz zum Schluss durchgezogen, aber mit dem Rennverlauf und meinem Ergebnis bin ich sehr zufrieden“, sagt Christoph Gobber zu seinem Antreten in Ebbs.
Zum Drüberstreuen war er am darauffolgenden Sonntag auch bei der Tiroler Lech Tour in der Naturpakrregion Reutte mit dabei. „Ausradeln stand auf dem Trainingsplan. Mit einem Kollegen bin ich ca. 100 Kilometer gefahren.“ Im Herbst wartet ein dichtes Rennpaket auf den Sportler, jetzt folgt eine Trainingswoche.

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