Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Bitteres Ende

19. Feber 2019 | von Sabine Schretter
Bitteres Ende
Von brennen keine Spur! Feuer am Dach gab es in beiden Partien gegen Weerberg leider nur allzu oft. (Die SPG im dunklen Dress). Foto: Privat

Die Spielgemeinschaft Ehrwald/Imst unterliegt Weerberg gleich zweimal


Es tut weh, wenn man im entscheidenden ersten Playoff-Durchgang die Leistung nicht abrufen kann. Weerberg zeigt der Spielgemeinschaft Ehrwald/Imst im Doppelpack, wer der Chef auf dem Eis ist. In Imst ein 1:8 und auswärts ein 3:7 – damit ist für die Scorpions Schluss für die Saison. Bis auf wenige Ausnahmen war vom berüchtigten „SPG- Biss“ nicht viel zu sehen. Weerberg spielte clever, nutzte die Chancen optimal – so hat insgesamt die bessere Mannschaft gewonnen.

Mit diesen beiden Niederlagen verabschiedeten sich die SPG-Cracks vorzeitig aus der Meisterschaft. Schade, denn zwischendurch lieferte die Truppe ordentliche Partien und erreichte sicher das Play-off. Im alles entscheidenden Moment aber gelang es nicht, den Spirit auch ins Play-off mitzunehmen. Starke zehn Minuten zu Beginn der Begegnung und weitere zehn Minuten im Schlussdrittel reichen nicht, um im Play-off weiterzukommen. Ein Spieler brachte es selbstkritisch auf den Punkt: „Nur 20 Minuten von einem 60-Minuten Spiel gut sein, das reicht halt nicht, das ist schlicht und ergreifend zu wenig.“
Spieler-Trainer Philip Schneeberger war die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben, er meinte trocken: „Was soll ich dazu sagen? Wir haben im Grunddurchgang tolle Partien abgeliefert. Aber die letzten beiden Spiele im Halbfinale haben wir mit zu wenig Herz, Leidenschaft und Feuer gespielt. In den beiden Spielen gegen Weerberg hat nichts gebrannt. Das war nicht meine Intension in dieser Saison, aber das Spiel geht weiter.“
Die ZugspitzScorpions bedanken sich bei den treuen Zuschauern, die die Mannschaft im Gaisbachstadion immer lautstark unterstützt haben und bei allen Betreuern und Helfern, die während der gesamten Saison über viel Herzblut investiert haben. Auch den Damen in der „Hexakuchl“ gilt ein herzliches Vergelt’s Gott. In der ersten Saison als Spielgemeinschaft Ehrwald/Imst schafften die Scorpions den Einzug ins Play-off nicht, heuer erreichten sie den zweiten Tabellenplatz im Grunddurchgang und kam ins Play-off.
Wer weiß, was in der nächsten Saison alles möglich ist?

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