Von Sonja Kofelenz.
Die am vergangen Donnerstag Abend in Ischgl stattgefundene Alpenhaus Trophy war nach eigenen Worten von Christoph Gobber ein Rennen zum Vergessen und Abhaken. Er hatte sich leider bei der Materialwahl verpokert und für diesen sehr anspruchsvollen Berg von Ischgl auf die Idalp (7,3 km und knapp 1000 Höhenmeter) eine zu schwere Übersetzung auf seinem Rad montiert. "Das fühlte sich dann an, wie wenn du mit dem Auto einen Berg im fünften Gang versuchst hochzufahren. Das geht nicht lange gut," so der Leistungssportler. Platzierungsmäßig musste er sich dieses Mal mit dem Mittelfeld zufrieden geben. Viel besser hingegen lief es am 25. Juli beim internationalen Horn Radrennen. 7,2 km und 865 Höhenmeter mussten bis zum Ziel am Kitzbüheler Horn überwunden werden. Ausgetragen wurde das Rennen wie bereits im letzten Jahr als Einzelzeitfahren. Das Kitzbüheler Horn gilt als der steilste Radberg Österreichs, daher ist es schon immer etwas besonderes, wenn man einmal im Jahr diesen Berg im Rennen bewältigen muss. "An diesem Tag passte alles, meine Beine fühlten sich super an und mir gelang es vom Start weg richtig aufs Gas zu drücken," so Gobber. Nach 33:55 Minuten konnte er als Vierter hinter dem italienischen Bergmeister Michael Spögler finishen. Der mögliche Sprung auf's Stockerl gibt Motivation für nächstes Jahr.
Kommenden Sonntag verschlägt es den erfolgreichen Radler wieder nach Kitzbühel. Diesesmal aber auf den Hahnenkamm. Dort findet dann das 32. Hahnenkamm MTB Rennen statt.
Fast ging sich ein Stockerlplatz aus.