Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
Artikel teilen
Artikel teilen >

Imster Radmarathon

21. Mai 2019 | von Sabine Schretter
Christoph Gobber.
Mit seiner Leistung beim Imster Radmarathon sind sowohl Christoph Gobber (r.) als auch sein Trainer Thomas Steurer zufrieden. Die Formkurve passt.
Fotos: Gobber

Christoph Gobber nahm erfolgreich teil


Am vergangenen Wochenende fand wieder der Imster Radmarathon statt. In Absprache mit seinem Trainer Thomas Steurer nahm auch der Außerferner Radsportler Christoph Gobber teil. Er hatte sich für die 90-km- Runde mit rund 1300 Höhenmetern entschieden. 

Mit seiner Leistung beim Imster Radmarathon sind sowohl Christoph Gobber (r.) als auch sein Trainer Thomas Steurer zufrieden. Die Formkurve passt.
Fotos: Gobber


Das Rennen diente für ihn wiederum als Aufbauwettkampf und war wegen der Länge und den Anstiegen ideal dazu geeignet. Die Strecke führte durch das Gurgltal, anschließend über den Holzleitensattel, weiter nach Telfs. In einem zweiten Anstieg ging es hinauf nach Jerzens. Laut Prognose sollte das Wetter besser als noch eine Woche zuvor in Kaufbeuren sein. Aber schon die Autofahrt nach Imst war regnerisch. Zu Beginn des Rennens regnete es dann zumindest nicht mehr, die Straßen waren aber noch feucht und dadurch die Sturzgefahr deutlich erhöht. Leider gab es dann nach wenigen Kilometern auch schon den ersten Sturz im vorderen Teil des Fahrerfeldes. Dann ging es den Holzleitensattel hinauf.
„Ich setzte mir einfach in den Kopf, dass ich mit den Spitzenfahrern an der Kuppe ankommen möchte. Also nur keine Lücke entstehen lassen.  Dies gelang mir auch problemlos. Es folgte die Abfahrt nach Telfs und das Flachstück durch das Inntal. Bei der Abfahrt hinunter zur Area 47 ereignete sich dann direkt neben mir ein sehr schwerer Sturz. Der darauffolgende Berg war schwer zu fahren...hier galt es durchzuhalten. Die Abfahrt nach Imst war dann recht schnell. Ich konnte mich an ein Hinterrad des Gegners anheften und seinen Windschatten ausnützen. Als letzte Hürde vor dem Ziel waren noch eine steile Rampe und ein darauffolgendes Kopfsteinpflaster zu bewältigen. Dort merkte ich endgültig, dass mein Gegner heute stärker war. Er konnte sich mit nicht mal sieben Sekunden Vorsprung das Stockerl sichern. Ich musste mich mit Rang vier begnügen. Wir, mein Trainer Thomas und ich, sind aber trotzdem mit der Leistung super zufrieden, wenn auch nicht zu 100 Prozent. Das gibt Ansporn für die nächsten Rennen. Die Formkurve stimmt definitiv“, schildert Christoph Gobber seine Eindrücke vom Radmarathon in Imst.

Feedback geben

Feedback abschicken >
Nach oben