Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
Artikel teilen
Artikel teilen >

Judo Team Wängle räumt ab

Super Medaillenausbeute in Südtirol

Zu den Höhepunkten im Jahresturnierplan des Judo Teams Wängle gehört die Teilnahme am Nachwuchsturnier des ASFC Rodeneck in Südtirol. Gerade im Judosport muss das routinierte Wettkämpfen durch viele Turnierteilnahmen trainiert werden. Auch etwaige Unsicherheiten oder die intensive körperliche Anstrengung werden idealerweise gleich in jungen Jahren geübt.
3. Juni 2024 | von Sabine Schretter
Judo Team Wängle räumt ab
Die Wängler Judoka zeigten durch die Bank tolle Leistungen und sammelten wieder wertvolle Wettkampferfahrung: Yannick Huber, Simon Heitzinger, Gabriel Gundolf und Finn Müller (hinten, v.l.) sowie Fenja Konzmann und Philip Pöhler (vorne, v.l.).Foto: Konzmann
In Südtirol bot sich wieder einmal die Chance, die Kleinsten, die Kindergartenkinder und Youngsters antreten zu lassen. Etwa 250 Judoka aus Südtiroler Judoclubs waren zum Turnier gemeldet. Die einzigen österreichischen Teilnehmer kamen aus Wängle und Osttirol. Die Kämpfer des Judo Teams Wängle freuten sich über zahlreiche Medaillen, vier davon strahlten in Gold.

GLÄNZENDE LEISTUNGEN. Die jüngste Judoka, Fenja Konzmann, konnte ihr Können eindrucksvoll unter Beweis stellen, sie erkämpfte sich mit starken Bodenfesthaltetechniken die Goldmedaille in ihrer Kategorie. Obendrein gab’s eine Silbermedaille in der Altersklasse darüber. Yannick Huber konnte bereits bei anderen Turnieren auf dem Treppchen stehen. Er schaffte es, seinen Gegner in Kesa-Gatame festzuhalten, verlor aber das Finale gegen einen körperlich überlegenden Judoka aus Südtirol. Philip Pöhler fand leider nicht die gewollte Wettkampfform. Seine Routine verhalf ihm aber zu guten Judoaktionen und zwei Siegen. Sein Ziel, Gold zu gewinnen verpasste er, wurde jedoch mit einer Bronzemedaille für seinen Einsatz belohnt. Überraschende, aber wohlverdiente Leistungen zeigte Wettkampfneuling Gabriel Gundolf. Bei seinem erst dritten Judoturnier besiegte er seine drei Gegner souverän und stark. Er schaffte es, in seinem harten Finalkampf einen klaren Kopf zu bewahren und die Traineranweisungen genau umzusetzen. Für Gabriel gab es eine tolle und verdiente Goldmedaille. Finn Müller hat wahrscheinlich das abgeklärteste Turnier gekämpft. Obwohl er in dieser Saison oft verletzungsbedingt ausfiel, schaffte Finn es, sofort konzentriert auf der Matte sehr gutes und vielfältiges Judo zu zeigten. Er machte seinen Gegnern Druck und konnte seine Spezialtechniken durchsetzen. Das wurde verdient mit einer Goldmedaille belohnt. Simon Heitzinger fand wieder in seine alte Wettkampfform. Mit seinem linken O-Goshi gewann er mit Ippon. Nur einem starken Judoka aus Italien musste er sich geschlagen geben. Am Ende wurde für Simon Heitzinger ein zweiter Platz angeschrieben. „Kein Turnier ohne Anais Huber“ könnte das Motto des Judo Teams Wängle sein. Wie gewohnt, spielte Anais ihre Wettkampfroutine aus und marschierte ins Finale. Dort bezwang sie ihre Gegenerin strategisch, sodass diese sich selbst durch Hansoku-make (Disqualifikation) aus dem Turnier beförderte. Klare Goldmedaille für Anais.
 
Judo Team Wängle räumt ab
Sie gewannen Gold in Südtirol: Gabriel Gundolf, Finn Müller und Fenja Konzmann (v.l.). Foto: Konzmann
Herzlichen Glückwunsch an das Judo Team Wängle und die tollen Leistungen.
Judo Team Wängle räumt ab
Anais Huber im Festhaltegriff und auf dem Weg zu Gold. Foto: Konzmann

Feedback geben

Feedback abschicken >
Nach oben
Wir verwenden Cookies, Tracking- und (Re-) Targeting-Technologien. Damit wollen wir unsere Webseite nutzerfreundlicher gestalten und fortlaufend verbessern. Wenn Sie unsere Webseite weiter nutzen, stimmen Sie dadurch der Verwendung von Cookies zu – ausgenommen sind Cookies für Google-Marketing-Produkte.
Einverstanden
Weiter ohne Google-Marketing-Produkte.
Weitere Informationen und eine Widerrufsmöglichkeit erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.