Von Sabine Schretter
Bei der Verfolgungsregatta starten die langsamsten Boote, die „Optimisten“, zuerst. Als letzte gehen üblicherweise die Katamarane, die schnellsten Boote am See, an den Start. Berechnet wird dies mittels einer Yardstick-Zahl. Bis zum Ziel sollten somit alle wieder gleichauf sein. Die Kleinsten waren an diesem Tag die großen Sieger. Durch den frühen Start und das bereits perfekt umgesetzte Wissen, konnten sie in ihren kleinen Booten auch mit mäßigem Wind einen schönen Vorsprung gegenüber den großen Yachten und den schnellen A-Cats herausfahren. Der Wettergott stand auf der Seite der Youngsters und ließ den Wind bald einschlafen. Damit hatte keiner der arrivierten Segler eine Chance, die jungen Seemänner und -frauen einzuholen. Am Siegerpodest fanden sich als Drittplatzierter Felix Wasle, Zweiter wurde Clemens Wagner und ganz oben am Siegespodest stand Paul Wagner. Die Erfahrung, dass die Sieger anschließend ins Nasse geworfen werden, durften natürlich alle drei erleben. Die arrivierten Segler trugen ihre diesjährigen Platzierungen mit Haltung und zeigten sich begeistert über den guten Nachwuchs. Den Organisatoren des Kinder- und Jugendtrainings gilt herzlicher Dank: Das war großartig. Trotz schlechter werdendem Wetter und einsetzendem Regen wurde wie üblich beim anschließenden Grillen am Lagerfeuer begeistert über den gelungenen Wettkampf debattiert. Die Wasserrettung war wieder für alle Fälle vor Ort gerüstet, auch ihnen sei für ihre Unterstützung herzlich gedankt.