Von Sabine Schretter.
„Es war ein echt cooles Rennen“, schwärmte Christoph Gobber im Telefonat mit der RUNDSCHAU. Gobber konnte den 13. Gesamtplatz erringen. „Ich ordne diese Platzierung, mit der ich sehr zufrieden bin hoch ein. Das Starfeld war hochklassig besetzt. So war etwa das Nachwuchsteam von Bora Hans Grohe am Start – und das Bora-Team nimmt immerhin an der Tour de France teil. Auch der italienische Bergmeister Michael Spögler war am Reither Kogel mit dabei. Das sind schon echte Kapazunder. Sich mit ihnen zu messen, bedeutet schon etwas“, erzählt der Radsportler weiter. Die Streckenführung sei ihm sehr entgegengekommen. „Es ging hier so richtig zur Sache und steil hinauf, das liegt mir gut“, untermauert Christoph Gobber, dass seine Form sehr gut stimmt. Das bestätigt auch Trainer Thomas Steurer, dessen Feedback nach dem Rennen sehr positiv war. Es hat alles gepasst: Form, Streckenführung, Taktik – und auch das Wetter spielte mit. „Das Rennen war perfekt organisiert. Viele Zuschauer feuerten uns schon im Startbereich an, viele standen an der Strecke und auch im Ziel warteten Schaulustige. Diese super Atmosphäre taugt natürlich jedem Sportler“, lässt Gobber keine Zweifel offen, dass er das Rennen genossen hat. Derzeit nimmt ihn seine Ausbildung zum Physiotherapeuten sehr in Anspruch, aber die nächsten Renneinsätze sind schon geplanz: Der „Bergkaiser“ von Innsbruck ins Kühtai (25. Juli) und das Internationale Kitzbüheler Horn Radrennen am 31. Juli. Er werde den Sommer über viel trainieren und im August und im September vor allem Rennen fahren, signalisiert Christpoh Gobber, dass er Hunger auf mehr hat.