Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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ZV Fußball ging in die Verlängerung ... und siegte

Seit vergangenem Mittwochabend ist die Welt der Reuttener Fußballer wieder in Ordnung

Es war im April 1921, als sich 18 sportbegeisterte junge Leute versammelten, um den Fußballclub Reutte zu gründen. In einer über 100-jährigen Geschichte gibt es immer wieder Ups and Downs. Leider waren die letzten Monate für den renommierten Club nicht die einfachsten.
27. Mai 2024 | von Bruno Dengg
ZV Fußball ging in die Verlängerung ... und siegte
Die zukünftigen Verantwortungsträger beim ZV Fußball. Stehend v. l.: Phillip Günther, Martin Wegmann, Ines Gavric, Marko Vukadinovic, Gernot Seeber, Gerald Pinzger, Rafael Wagner, Andreas Rumpf. Knieend v. l.: Carolin Hauser, Engin Pece, Pascal Mayor, Ümit Tiytili und Markus Müller. Foto: ZV Fußball
Der Rückzug des Altobmanns, die notwendige interimistische Führung hinterließen starke Spuren und sogar eine drohende Ruhendmeldung bzw. Auflösung standen im Raum. Zwei Erwachsenen- und sieben Kinder- und Jugendmannschaften blicken von nun an hoffnungsvoll in eine neue Ära.

SEIT LETZTEN MITTWOCH IST DIE FUSSBALLWELT IN REUTTE WIEDER INTAKT. Hielt man sich bei der Generalversammlung des SVR vor noch nicht so langer Zeit sehr bedeckt, was den Zweigverein Fußball betrifft, so konnten Insider doch einen leisen Hoffnungsschimmer für seinen Fortbestand ausmachen. Intensive Gespräche während der „Verlängerungszeit“ brachten sichtlich Erfolg und so fand vergangenen Mittwochabend im Clubheim „Nachspiel“ eine außerordentliche Generalversammlung, die mit über 60 Anwesenden sehr gut besucht war, statt. In Vertretung des erkrankten Obmannes Weber eröffnete Stellvertreter Pinzger diese Versammlung. Er begrüßte vom Präsidium des SVR Manfred Storf, Alexander Wasle und Hans Weilharter sowie die Ehrengäste Bgm. Günter Salchner und Bruno Weilharter vom ASVÖ. Pinzger erwähnte, dass sich in den letzten Wochen ein engagiertes Team gebildet hat, mit dem Ziel, den Fußball und den Traditionsverein in eine sichere Zukunft zu führen. Dies war auch schon die Überleitung zu den Neuwahlen, für die der Präsident des SVR, Manfred Storf, den Zwischenvorsitz übernahm. Es wurde ein Wahlvorschlag – Liste 2024 Plus – eingereicht. Ich war schon bei einigen Neuwahlen anwesend, diese jedoch war eine der kürzesten – innerhalb von wenigen Minuten wurde einstimmig der neue Vorstand gewählt.

DER NEUE VORSTAND DES SV SCHWEIGER REUTTE. Markus Müller (Obmann), Andreas Rumpf (Obmann-Stv.), Kassierin: Carolin Hauser, Marko Vukadinovic (Stv.), Schriftführer: Phillip Günther, Gernot Seeber (Stv.), Sportlicher Leiter: Pascal Mayor, Engin Pece (Stv.), Nachwuchsleiter: Ümit Tiytili, Rafael Wagner (Stv.), Kommunikation: Ines Gavric, Event-Management: Martin Wegmann und Sponsoring: Gerald Pinzger. Die Grußworte der Ehrengäste gingen unisono in Richtung Erleichterung. Präsident Storf dankte dem alten Präsidium für die hervorragende Arbeit und dafür, dass sie das „sinkende Schiff“ in ruhigere Gewässer geführt haben, sodass nun ein Neubeginn stattfinden kann. Sportliche Erfolge und Teamspirit sind vorhanden, durch neue Namen, die mit Herzblut bei der Sache sind. Bgm. Günter Salcher dankte dem alten Team und gratulierte dem neuen. Es wäre ein Horrorszenario gewesen, wenn die Gemeinde die Führung hätte übernehmen müssen. Sie reicht gerne die Hand zur weiteren erfolgreichen Zusammenarbeit und freut sich über sportliche Erfolge von den Miniknaben bis zur Kampfmannschaft. Bruno Weilharter überbrachte die Glückwünsche des ASVÖ Präsidenten und betonte das „Ehrenamt“ und dessen Wichtigkeit in einem funktionierenden Verein.

DIE ZIELE DER NEUEN ÄRA. Der neu gewählte Obmann Markus Müller stellte die zukünftigen Eckpunkte des neu gewählten Vorstandes in einem Organigramm dar. Für ihn sei es besonders wichtig, dass die Verantwortung und die Verteilung der Aufgaben auf mehrere Schultern verteilt werden müsse. So ist jede Position im neuen Ausschuss zweifach besetzt, mit einer Aufgabenverteilung von 50:50. Es sei ihm zukünftig ein Anliegen, Arbeitsgruppen zu den verschiedensten Themenbereichen zu bilden und – wenn notwendig – auch externe Fachleute einzubinden. Die Nachwuchsarbeit liege ihm sehr am Herzen und das bedeute auch „Elternbetreuung“. Wichtig seien seiner Meinung nach auch Arbeitserleichterungen in der Administration, Selbstmarketing für die Jugendarbeit und vermehrte Informationen an die Mitglieder. Er beendete seine Vereinsvision mit den Worten: „Ausschluss ist das Schlechteste, gemeinsam stark sein und ein Team, eine Vision.“
Die RUNDSCHAU wünscht dem ZV Fußball des SVR eine erfolgreiche Zukunft.

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