„California 6.1“ weckt Erinnerungen an Weltcup-Gold

von Sabine Schretter

In unsicheren Zeiten ist für Freizeitliebhaber Umdenken gefragt. Nicht nur beim Reisen bekommt flexibler und unabhängiger Transport einen ganz neuen Stellenwert, auch Sportler müssen Abstand und Hygienemaßnahmen in ihren Alltag integrieren. So auch Klaus Sulzenbacher, der ehemalige nordische Kombinierer, der immer noch sportlich aktiv seinen Alltag bestreitet. „Wir sind seit Jahren beim Überlegen, ob wir uns wieder einen VW-Bus anschaffen und jetzt freuen wir uns, dass der Tag X gekommen ist“, strahlt Sulzenbacher gemeinsam  mit seiner Lebensgefährtin Monika. „Egal, ob zum Campen, Klettern, Radeln oder Urlaubfahren – der Bus wird rausgeholt und du kommst einfach und unkompliziert aus dem Alltagsstress heraus.“ Klaus Sulzenbacher ist ein ehemaliger Profisportler der Nordischen Kombination; er hat mehrere Weltcupsiege und olympische Medaillen gewonnen, eine davon beim Weltcup 1992 in Breitenwang. Heute lebt der 55-Jährige in Rum und betreibt als der „Knotenlöser“ selbstständig eine kleine Osteopathie- und Physiotherapiepraxis.

WAHNSINNS-BUS. Nach mehreren Beratungsgesprächen bei verschiedenen Autohäusern hat die lange Suche nach dem passenden VW-Bus in Reutte mit dem lagernden California 6.1 ein glückliches Ende genommen. Für den 55-Jährigen ist der Bus einfach der Wahnsinn. Wenn man schon eine so große Investition macht, dann müsse der Bus von unten bis oben passen und das hat der California Ocean samt professioneller Beratung geschafft. Und es stimmt: Der Erfolg von „The Bullishow“ basiert vor allem auf der extremen Bulli-Spezialisierung und der jahrelangen Erfahrung des gesamten Teams. Eine große Auswahl an Lagerfahrzeugen kann vor Ort getestet und ohne lange Lieferzeiten direkt abgeholt werden. „Wir haben uns den Bus vor zwei Wochen im Schauraum ausgesucht und nun stehen wir bei der Auslieferung“, bestätigt Monika. In der Bulli-Welt sind die beiden aber keine Neulinge. Klaus Sulzenbacher war 20 Jahre lang stolzer Besitzer eines VW T4, mit dem er überall hingekommen ist. Der liebevoll genannte „Tschitti Tschitti Bäng Bäng“ – nach einem Film der 70er-Jahre – habe zwar geknattert,  sei aber immer verlässlich ans Ziel gekommen. „Wenn er nicht so zusammengerostet wäre, dann würden wir ihn heute noch fahren.“ Tschitti 2 soll es da besser ergehen, weshalb der neue California beim Autohaus Schweiger einer kompletten Rostschutzbehandlung nach dem Dinitrol-System unterzogen wurde. Bei einem so luxuriösen Bus wollen die beiden absolut keine Kompromisse mehr machen – denn: „Rosten darf er einfach nicht.“