Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Coding4Kids 2.0

Die beliebte Sommer-Aktion der WKO-Reutte nahm ihren zweiten Anlauf!

Wie schon im Vorjahr fand das Spieleprogrammieren bei den Kids wieder großen Anklang. Aufgrund der zahlreichen Nachfragen musste der Ferien-Workshop heuer sogar in zwei Kurse aufgeteilt werden. Am Freitag, dem 13. August, war es wieder so weit: Die Wirtschaftskammer Reutte lud die Absolventen des ersten Kurses zur Abschlusspräsentation ein.
24. August 2021 | von Von Regina Hohengasser
Trainer Philipp Neurauter mit Initiator Mario Eckmaier von der Firma Factor (v.l.). RS-Fotos: Hohengasser
Von Regina Hohengasser


DIGITALES ZEITALTER. Die Kids spielerisch an die Programmiersprache heranzuführen, ist den Veranstaltern ein großes Anliegen. Begeisterung und Kreativität im Umgang mit den digitalen Technologien wecken, dies ist das erklärte Ziel von Initiator Mario Eckmaier, Firma „Factor“, Wolfgang Winkler, Bezirksstellenleiter der WKO-Reutte und Ing. Christian Strigl, Bezirks-obmann der WKO-Reutte. Für den Brückenschlag ins Berufsleben wird es von entscheidender Bedeutung sein, wie kompetent und sicher die Schüler die digitalen Technologien beherrschen. Kinder und Teenies bestmöglich darauf vorzubereiten, dazu leistet dieser Workshop einen wertvollen Beitrag. Unter Gleichgesinnten macht die spielerische Umsetzung von digitalem Wissen doppelt Spaß. Alle Kurse werden ehrenamtlich von der Firma Factor in Zusammenarbeit mit vielen unterstützenden Partnern durchgeführt. Heuer sitzt erstmals ein starker Partner mit im Boot, Koch Media, der kreative Spieleentwickler aus Höfen. Eine erfolgversprechende Kooperation, liefert doch das Unternehmen das entsprechende Know-how gleich mit.
Coding4Kids 2.0
Ein computerbegeistertes Mädchen bei den letzten Vorbereitungen der Präsentation.
SOCIAL SKILLS. Die Kids erlernen nicht nur die Sprache des Programmierens, sondern auch soziale Interaktionen innerhalb einer Gruppe. Einzeln, in Zweiergruppen oder mehr erarbeiten die Kinder ein neues Computerspiel. Da sind Teamwork und gegenseitiges Zuhören gefragt. Ein ideales Übungsfeld, um sich wertvolle soziale Kompetenzen anzueignen. Ob ein Kind mehr haptisch oder virtuell veranlagt ist, stellt sich so bald heraus, eine wichtige Erkenntnis für die spätere Berufswahl. Mitmachen kann jedes Kind im Alter von zehn bis vierzehn Jahren, es braucht kein Vorwissen für die Teilnahme.

DIE PRÄSENTATION. Die Kids haben sich wieder einiges einfallen lassen: Wassermelonen, Schneeflocken, Labyrinthe oder Katzen mussten bestimmte Levels erreichen, um in die nächste Welt aufzusteigen. Zum Schluss überreichte Trainer Philipp Neurauter aus Imst jedem Kind eine Urkunde. Da waren die Eltern sichtlich stolz auf ihren kreativen Nachwuchs. Nun warten hoffentlich noch Sonnenschein und Badespaß auf die fleißigen Kids.

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