Von Sabine Schretter
„Nur wer die Probleme der Unternehmer kennt, kann politisch etwas bewegen“, ist Strigl überzeugt, der vor Kurzem gemeinsam mit Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann und der Bezirksobfrau der Frauenbewegung der Tiroler Volkspartei, Carmen Strigl-Petz, durch Reutte tourte. Neben einem gemeinsamen Gespräch zwischen Volkspartei und Wirtschaftsbund stand auch ein Besuch beim Reuttener Traditionsbetrieb „Schuhe Zangerl“ und Österreichs größtem Premium-Spirituosen-Fachhändler, dem Weisshaus Shop in Pinswang, an. Dabei stand das Thema Grenzschließungen immer wieder im Mittelpunkt. Besonders im Außerfern trafen die Grenzschließungen die Bevölkerung hart. Nicht nur der Tourismus, sondern auch der gesamte Handel litten besonders stark unter den Einschränkungen. „Es waren vor allem die KMUs in grenznahen Gebieten, denen der Zugang zu Kunden und die Umsetzung von Aufträgen deutlich erschwert wurde. Besonders in Reutte ist der freie Zugang zu den jeweiligen Märkten wesentlich. Nach der Streichung als Virusvariantengebiet und der Beendigung der stationären Grenzkontrollen durch Deutschland braucht es nun praxistaugliche Lösungen für die unverändert gültige Quarantäneverpflichtung“, pocht WB-Bezirksobmann Strigl auf weitere Lockerungen.
Die Funktionäre zeigten sich vom Hochregallager des Weisshaus Shops begeistert: GF Andreas und Karla Osler, Carmen Strigl-Petz und WB-Bezirksobmann Christian Strigl (v.l.). Fotos: Wirtschaftsbund Tirol