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Saisonstart für Christoph Gobber

7. Mai 2019 | von Sabine Schretter
Saisonstart  für Christoph Gobber
Christoph Gobber (der Fahrer im gelb-schwarzen Trikot) sammelte wertvolle Erfahrungen und arbeitet mit seinem Trainer Thomas Steurer weiter an seiner Form. Foto: Sportonline

Für den Außerferner Radsportler Christoph Gobber hat die Rennsaison bereits begonnen. In den ersten Rennen geht es vor allem darum, an der Rennbelastung und an der Form zu trainieren. Natürlich zählt auch das Ergebnis, ist aber momentan eher zweitrangig.


Am 27. April und 1. Mai war Christoph Gobber bei den Rennen in Landshut und Frankfurt am Start. Er startete bei beiden Rennen für Heinz Kargl (ehemaliger Bundesligafahrer und Sportlicher Leiter, die RUNDSCHAU berichtete) und dem Team Lampersberger/Krist.com.
Beim Landshuter Straßenpreis lief es für den Außerferner leider nicht ganz nach Wunsch. „Das Wetter machte mir einen ordentlichen Strich durch die Rechnung. Beim Start herrschten noch angenehme Temperaturen, aber innerhalb von 15 Minuten gab es einen schlagartigen Wettersturz mit Gewitter und anschließender Graupelschauer. Für diese Bedingungen war ich dann definitiv falsch gekleidet. Zudem habe ich zu wenig Erfahrung, um bei solchen Verhältnissen schnell Rad zu fahren. In den Abfahrten und den Kurven wird es extrem rutschig und solche Passagen dennoch schnell zu meistern, muss ich erst noch lernen“, gestand Christoph Gobber ein.
Dementsprechend sollte es in Frankfurt besser klappen. „Gott sei Dank ist es mir gelungen, hier ein gutes Rennen zu fahren.“ Das 100 Kilometer lange und mit 1500 Höhenmeter gespickte Rennen war an das Profi Rennen Eschborn-Frankfurt (daran anschließend) angelehnt und umfasste die gleichen Anstiege. Diese waren der 15 km lange Feldberg, der Anstieg nach Ruppertshain und der Mammolshainer Stich. Zu Beginn des Rennens herrschte enormes Tempo. „Von Eschborn nach Frankfurt und durch die Stadt hindurch rasten wir mit einem Schnitt von 45 km/h. Den darauffolgenden Feldberg (ein typischer Rollerberg) fuhren wir mit 25 km/h hoch. Dort merkte ich, das ich erst einige Zeit benötigte, um den Rythmus zu finden. Das restliche Rennen war dann schwer für mich und die Beine schmerzten ordentlich. Der Mammolshainer Stich gibt einem dann fast den Rest. Eine 200 Meter lange Rampe mit durchgehend 23 % Steigung. Ich konnte das Rennen mit dem 25. Klassenrang beenden“, schildert der Radsportler seine Renneindrücke.
Mit dieser guten Leistung konnte Gobber durchaus zufrieden sein. „Heinz ist aber streng und wollte mehr von mir sehen. Vor dem Feldberg hätte ich mich früher in Position bringen müssen, um womöglich mit den Spitzenleuten an der Kuppe anzukommen. Aber dennoch...ich bin stets guter Dinge. Mein Körper ist sicherlich noch nicht bei 100 % Leistung angekommen aber mein Trainer Thomas (Steurer, Anm.d.Red.) und ich sind beim Arbeiten. Die nächsten Rennen werde ich im Trikot vom RSC Auto Brosch Kempten starten“, richtet Christoph Gobber den Blick nach vorne.

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