Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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„Solche Idealisten muss du erstmal finden“

21. Jänner 2020 | von Albert Unterpirker
Beobachten die Läufe der Fahrer: Helmut Knabl (v.) und Thomas Eiter (Bergrettung Imst). RS-Foto: Unterpirker
Florian Schmid (l.) und Norbert Seelos bei der Rodel-Waage. RS-Foto: Unterpirker
Karl Schrott: „Ein Leistungszentrum aufbauen!“ RS-Foto: Unterpirker
Die Bahn im Putzenwald erstrahlte in einem schönen Winterkleid. RS-Foto: Unterpirker
Auf dieser Gerade wird Geschwindigkeit aufgenommen. RS-Foto: Unterpirker

Rodelverein Imst stellte wieder hervorragende Rodelrennen auf die Beine


Mit dem internationalen Ländervergleichskampf beschloss der Rodelverein Imst zwei überaus erfreuliche Rodel-Wochenenden auf der Putzenwald-Bahn – am Sonntag rasten 35 internationale Fahrer den vorbildhaft präparierten Eiskanal hinunter. Überzeugen von den tollen Leistungen der Athleten konnte sich etliche Prominenz.



Von Albert Unterpirker



Wer tüchtig ist, der hat auch Glück! So oder so ähnlich ließe sich die Essenz an diesem Wochenende herausfiltern, erstrahlte der Putzenwald am vergangenen Sonntag doch in einem romantischen Winterkleid. Zwar war die Bahn aufgrund des (leichten) Schneefalls etwas langsamer als noch in der Vorwoche, für die jungen Teilnehmer sollte es aber einmal mehr ein unvergessliches Rennen werden. Auch die Rahmenbedingungen passten, denn der Rodelverein Imst hatte mit seinen Mitarbeitern wieder ganze Arbeit geleistet. Große Anerkennung kam unter anderem von Max Heinz, ASVÖ-Bezirksobmann: „Solche Idealisten wie beim Rodelverein Imst musst du erstmal finden – das geht nur, wenn du verlässliche Mitarbeiter und eine lange Tradition hast!“ Diesen Worten schloss sich Helmut Knabl (Bergrettung Imst, Anm.) an: „Sensationell, was der Rodelverein Imst hier leistet!“ Und als Direktor der Sportmittelschule fügt Knabl an: „Sehr lässig zudem, dass uns der Rodelverein hier das Rodeln mit der Schule ermöglicht, das ist sehr vorbildhaft!“ Rennleiter und Olympia-Medaillen-Gewinner Karl Schrott weiß um die Bedeutung der legendären Imster Bahn freilich bestens bescheid, ihm ist aber auch klar: „Aufgrund der Witterungsbedingungen sitzt man immer auf Nadeln, ob ein solches Event durchgeführt werden kann. Es wäre schön, diese Bahn zu erhalten und hier in Imst ein Leistungszentrum aufzubauen. Außerdem könnte man bei einer gekühlten Bahn ab November immer fahren – auch touristisch könnte man das vermarkten!“ Neben dem Schulevent, das diese Woche über die Bühne geht, haben sich wieder Kanadas Junioren für ein Training angesagt. Peter Schmid, Obmann Rodelverein Imst, resümiert: „Alles ist an diesen zwei Wochenenden unfallfrei abgelaufen – das ist das Wichtigste! Ich bin happy! Ein großes Danke nochmals an unsere Mitarbeiter, die hier Großartiges geleistet haben!“ PS: Starke Leistungen boten am Sonntag die drei Fahrerinnen des Rodelverein Imst Lena, Lara und Lisa Zimmermann.
Die Bahn im Putzenwald erstrahlte in einem schönen Winterkleid. RS-Foto: Unterpirker
Karl Schrott: „Ein Leistungszentrum aufbauen!“ RS-Foto: Unterpirker
Florian Schmid (l.) und Norbert Seelos bei der Rodel-Waage. RS-Foto: Unterpirker
Auf dieser Gerade wird Geschwindigkeit aufgenommen. RS-Foto: Unterpirker

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