Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Tangl erreicht im Rookie-Cup das Finale

14. Mai 2019 | von Nina Zacke
Arzler (Motor-) Sport-Triumvirat: Rudi Tangl (Bruder von Rene, mit zwei von zahlreichen US-amerikanischen Moto-Cross-Pokalen), Vater Hermann Tangl (mit einem Skibob-Pokal) und Rene Tangl mit zwei Kart-Trophäen. RS-Foto: Unterpirker
Rene Tangl mit seinem selbst designten und lackierten Helm. RS-Foto: Unterpirker

Junger Arzler steht heuer vor seinem größten Erfolg


Im Jahr 2017 räumte Kart-Fahrer Rene Tangl so richtig ab, das Jahr darauf war dafür eher zum Vergessen. Dafür zeigt der Arzler heuer wieder auf und das mächtig. Aber nicht nur im Kart-Bereich, sondern auch beim Ford Rookie-Cup!


Von Albert Unterpirker




Rene Tangl mit seinem selbst designten und lackierten Helm. RS-Foto: Unterpirker

Viel getan hat sich zuletzt bei Rene Tangl. Während er 2017 die begehrte DAI-Trophy (sechs Kart-Rennen) gewann und er damals mehr als zufrieden bilanzieren konnte, verlief das Jahr darauf nicht so nach Wunsch des jungen Arzlers, der im Sommer 2018 eine Karrosserie-Spengler-Lehre begonnen hatte. Beim 24-Stunden-Rennen in Tenningen (D) lag man lange in Führung, „wir sind dann aber wegen einem Motorschaden auf dem vierten Platz gelandet“, blickt Rene zurück. Sein Kart baute er mittlerweile selbst um, das Gerät hat nun satte 43 PS. Besser ging es bei zwei Promi-Team-Rennen in Schladming und Saalfelden, wo er je sechs beziehungsweise sieben von acht Rennen gewinnen konnte. Dazwischen fuhr Tangl weiterhin die RTT-Racing-Team-Meisterschaft in Tirol, allerdings gestaltete sich eher durchwachsen. „Das vergangene Jahr war zwar okay, aber letztendlich nicht so berauschend“, sagt Rene. Ganz andere Gefühle – nämlich positive – kommen heuer auf. Bei der RTT-Meisterschaft (Innsbruck, Feldkirch, Kaufbeuren) liegt er nach der Hälfte der Rennen auf Gesamtrang drei (einmal Dritter, zweimal Zweiter). Sein Ziel ist indessen glasklar: „Der Gesamtsieg muss her.“ Das große diesjährige Highlight des Oberländers ist aber von etwas anderer Natur.



Auto als Preis

Zum ersten Mal ist Tangl beim Ford Rookie-Cup mit von der Partie, einem Bewerb, bei dem unter anderem mit richtigen Autos gefahren wird. In fünf Rennen treten da 500 Fahrer (aufgeteilt auf je 100) in einem Ausscheidungsmodus an. Rene belegte bei seinem Rennen den hervorragenden zweiten Rang, wurde aber eigentlich Erster, „weil der Sieger disqualifiziert wurde“. Beim Ford Rookie-Cup gibt es drei verschiedene Bewerbe. Darunter einen Auto-Slalom (mit einem Ford Focus RS), eine Kart-Runde und einen Bewerb auf einer Rutschplatte (Fahrsicherheits-Aspekt, gefahren mit einem Ford Fiesta ST Ralley). Alle drei Bewerbe ergeben eine Gesamtwertung. Rene erreichte mit seinem Ergebnis das Finale, wurde dafür sogar zu einem Interview mit der bekannten Zeitschrift „Auto-Revue“ geladen. Das Finale steigt am 23. August in Melk, gefahren wird ein Rundkurs (Cross-Ralley, Schotter und Asphalt, mehrere Runden) mit einem Ford Fiesta ST Ralley. Wie liegt im dieses Auto? „Recht gut“, sagt Rene, der sich Chancen auf den Sieg erhofft. Als Preis winkt eben dieser Ford Fiesta ST Ralley plus drei gesponserte Rennen. Apropos Rookie-Cup, Rene: „Ein großes Dankeschön an das Autohaus Eberl für die nette Unterstützung!“

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