Von Gebi G. Schnöll
Kurz nach Mittag trafen am Samstag die Kühe und Kälber in Axams ein. Die Hirten und das Vieh hatten zu diesem Zeitpunkt bereits einen langen Fußmarsch hinter sich. Von der Gemeindegutsagrar-Schafalm in der Lizum, aus der ca. 100 Stück Rinder und Kälber abgetrieben wurden, sind es rund acht Kilometer bis zum Sammelplatz beim „Kuntiler“ am Dorfrand von Axams, von der „Hinteren Alm“ im Fotschertal, von der etwa 130 Stück Rinder zurückkehrten, sind es ca. 18 Kilometer.
Almabtrieb ohne die „Almindalm“. In Axams angekommen, wurden die Hirten und Rinder mit viel Applaus empfangen. Durzende Schaulustige säumten die Dorfstraße und klatschten Beifall, der von lautem Geißelgeschnöll der „Axamer Kirchtagsschnöller“ übertönt wurde. Einziger Wermutstropfen: Die Hirten der „Almindalm“ im Fotschertal nahmen heuer wegen diverser Meinungsverschiedenheiten am Almabtrieb nicht teil. Vielleicht sind sie ja nächstes Jahr wieder dabei.
Auch diese Kuh berichtete mit dem Aufputz vom unfallfreien Almsommer.
Nach einem Fußmarsch von etwa acht Kilometern war es geschafft, Hirten und Rinder trafen wohlbehalten in Axams ein.
Die „Axamer Kirchtagsschnöller“ bereiteten den Hirten und Rindern mit lautem „Goaßlgeschnöll“ einen herzlichen Empfang.