Von Gebi G. Schnöll
Der 52-Jährige ist am vorletzten Mittwoch mit der einmotorigen „Cessna“ am Flughafen Innsbruck zu einem Rundflug gestartet. Die drei Passagiere an Bord des Kleinflugzeuges wollten sich offenbar Tirol einmal aus der Vogelperspektive ansehen. Der Flug ging bis St. Anton am Arlberg, dort wendete der Pilot die Maschine und wollte zum Flughafen Innsbruck zurückkehren. Über dem Luftraum Telfs bemerkte er plötzlich ein Stottern des Motors und in der Folge einen markanten Leistungsabfall. Der 52-Jährige war sich ziemlich sicher, dass er es nicht mehr schaffen würde, das Kleinflugzeug bis zum Flughafen Innsbruck in der Luft zu halten. Also entschloss er sich zu einer Notlandung auf einem Feld am östlichen Ortsrand von Oberhofen.
Problem an der Zündung. Das Aufsetzen des Kleinflugzeuges auf dem Feld klappte vorerst ohne Probleme. Kurz bevor es zum Stillstand kam, brach allerdings wegen gefrorener Furchen das vordere Fahrwerk ab, danach schlug die Nase der „Cessna“ hart auf dem Boden auf. Der Pilot und die drei Passagiere blieben glücklicherweise unverletzt, am Kleinflugzeug ist erheblicher Sachschaden entstanden. Eine von der Staatsanwaltschaft
Innsbruck angeordnete Untersuchung der „Cessna“ durch zwei gerichtliche Sachverständige hat ergeben, dass ein technischer Defekt an der Zündung zum Leistungsabfall geführt hat. Nach Abschluss der Erhebungen ergeht ein Bericht an die zuständigen Stellen.
Die zuständigen Stellen haben sofort Untersuchungen eingeleitet.
Wegen der gefrorenen Furchen ist das vordere Fahrwerk abgebrochen.