Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Geballte Sicherheit hautnah erleben

17. September 2019 | von Nina Zacke
Geballte Sicherheit hautnah erleben
Der „2. Oberländer Sicherheitstag“ steht kurz bevor. Beim Pressegespräch informierten die Verantwortlichen über das Großevent: Moderator Thomas Kugler, Bgm. Christian Härting, Landesfeuerwehr-Kdt. Peter Hölzl, Leiter der Landes-FW-Schule Georg Waldhart und der Telfer Sicherheits-Gemeinderat Oliver Wille. RS-Foto: Hackl

Zweiter Oberländer Sicherheitstag: Gelände der Landesfeuerwehrschule in Telfs ist am 21. September der sicherste Ort Tirols


Hand in Hand für die Sicherheit: Die Marktgemeinde Telfs und der Landes-Feuerwehrverband Tirol organisieren gemeinsam den „2. Oberländer Sicherheitstag“, der am Samstag, dem 21. September, am Gelände der Landes-Feuerwehrschule Tirol in Telfs stattfindet. Die Blaulichtorganisationen sowie Organisationen mit Sicherheitsaufgaben stellen sich vor und veranschaulichen ihr Wirken anhand verschiedener Szenarien und Vorführungen. 

Mit dem regionalen Sicherheitstag – der bereits zum zweiten Mal in Telfs stattfindet – wird ein erlebnisreicher Tag geboten. In den Fokus gerückt werden sowohl Fragen der Sicherheit als auch die Ehrenamtlichkeit und die Einsatzorganisationen selbst. Durch die Großveranstaltung wolle man der Bevölkerung die Wichtigkeit des Themas Sicherheit näherbringen, berichtet Bürgermeister Christian Härting beim Pressegespräch. Die Freiwillige Feuerwehr Telfs sowie das Rote Kreuz Telfs, die Diensthundestaffel der Polizei, das Einsatzkommando „Cobra“, die Justizanstalt Innsbruck und das Sachgebiet Flugdienst des LFV Tirol, dessen Mitglieder eine Waldbrandübung mit Hubschrauberunterstützung zeigen werden, sind mit dabei. Die Freiwillige Feuerwehr und Rotes Kreuz werden die Rettung einer bei einem Verkehrsunfall eingeklemmten Person demonstrieren. Neben einem Kurzkonzert gibt es die Möglichkeit der Besichtigung der Gerätschaften, Ausstellungen, Infostände, Vorträge und vieles mehr. So steht auch eine Tombola auf dem Programm, bei der es beispielsweise einen Heli-Flug zu gewinnen gibt, wobei der Erlös an den Verein „Telfer helfen Telfern“ geht. „Der zweite Oberländer Sicherheitstag zeigt der Bevölkerung unter andere,m was im Hintergrund eines Einsatzes passiert. Dank der 200 bis 250 aktiven Teilnehmer  wird am ganzen Gelände etwas los sein“, freut sich der Telfer Sicherheits-Gemeinderat Oliver Wille.

PERFEKTES ZUSAMMENSPIEL. Die Organisationen treten gemeinsam auf und verdeutlichen „das Zusammenspiel, das wir das ganze Jahr brauchen“, erklärt Landesfeuerwehrkommandant Peter Hölzl, der das Ehrenamt als eine wichtige Ausprägung der Gesellschaft betrachtet. Die hiesigen Blaulichtorganisationen weisen hohe Standards auf und können dadurch ein beachtliches Maß an Sicherheit gewährleisten. Die Anwesenden sind sich einig: Die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer leisten unbezahlbare Arbeit, ohne sie und ohne das einzigartige Zusammenspiel der Blaulichtorganisationen und der Beamten wäre dieses Sicherheitsausmaß in Tirol nicht möglich. „Jährlich stehen mehrere tausend freiwillige Florianis tirolweit im Einsatz. Sie alle opfern dafür unzählige Stunden ihrer Freizeit“, betont Georg Waldhart, Leiter der Landesfeuerwehrschule Telfs. Einsatzkräfte trotzen in ihrer Tätigkeit jedem Wetter und sollte dieses am 21. nicht mitspielen, wird die Veranstaltung dennoch stattfinden und einfach kurzerhand in die großen Feuerwehrhallen verlegt.

„BLACKOUT“ – TOTALER STROMAUSFALL. Eine weitere wichtige Veranstaltung, die zwar nicht am Sicherheitstag stattfindet, aber mit diesem in Zusammenhang steht, ist ein Vortrag mit Gesprächsrunde zum Thema „Blackout“. Experte Herbert Saurugg wird am 19. September um 19.30 Uhr (Kleine Rathaussaal Telfs) über die vielfach ungeahnten Folgen eines vollständigen und langzeitigen Stromausfalls sprechen.

Von Beatrice Hackl

Am 21. September wird es heiß hergehen: Etwa 3.000 Besucher kamen 2017 zum ersten Oberländer Sicherheitstag, um geballte Sicherheit hautnah zu erleben und Sicherheitsberufe kennenzulernen. Auch in diesem Jahr rechnen die Verantwortlichen mit ähnlichen Besucherzahlen. Foto: Feuerwehr

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