Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Gewinner pflanzen außergewöhnlichen Preis

Am „Kleinen Ahornboden“ wurden traditionell von den Erstplatzierten des Karwendelmarsches neue Bäume gepflazt

Am „Kleinen Ahornboden“ trafen sich die beiden Erstplatzierten des letztjährigen Karwendelmarsches, um mitten im Naturpark Karwendel ihren Siegerbaum zu pflanzen: Lena Laukner aus Deutschland und Thomas Farbmacher aus Tirol waren im Sommer 2021 erfolgreich, und so stand ihnen nun – der Tradition gemäß – die Pflanzung eines eigenen Baumes im Karwendelgebirges zu. Begleitet und tatkräftig unterstützt wurden die beiden von Hermann Sonntag (GF Naturpark Karwendel) und den Verantwortlichen der veranstaltenden Tourismusverbände Seefeld und Achensee.
14. Juni 2022 | von Beatrice Hackl
Gewinner pflanzen außergewöhnlichen Preis
Elias Walser (GF Region Seefeld - Tirols Hochplateau) und Lena Laukner (Siegerin Karwendelmarsch 2021) bewiesen einen „grünen Daumen“. Foto: karwendelmarsch.info
Von Beatrice Hackl

„Für uns ist der Karwendelmarsch eine wichtige Plattform, um in Zusammenarbeit mit den Tourismusverbänden Seefeld und Achensee auf unsere Anliegen hinzuweisen. Ein Ahornbaum als Preis ist natürlich etwas ganz Besonderes, Pokale bekommt man bei jedem Wettbewerb, einen Ahornbaum nur beim Karwendelmarsch. So wie die Landschaft hier im Karwendel einmalig ist, so einmalig ist auch der Preis“, unterstreicht Hermann Sonntag, Geschäftsführer vom „Naturpark Karwendel“. Ähnlich sieht es Vorjahressiegerin Lena Laukner: „Ich habe noch nie einen Baum gewonnen, das ist schon eine Besonderheit. Natürlich werde ich meinen Baum gelegentlich besuchen, ich kann hier ja super Laufen gehen, da schaue ich bestimmt öfters mal am ‚Kleinen Ahornboden‘ vorbei.“ Thomas Farbmacher, Sieger bei den Herren beim Karwendelmarsch 2021, ist bereits Routinier: „Ich war schon mehrmals beim Karwendelmarsch dabei und habe auch schon am Karwendelmarsch Trainingscamp teilgenommen. Die Veranstaltung ist etwas ganz Besonderes – von der Verpflegung bis zur Stimmung einfach top. Ich werde sicherlich bald einmal hier am ‚Kleinen Ahornboden‘ vorbeiradeln und meinem Baum beim Wachsen zusehen.“

BERGLAUF- UND WANDEREVENT FÜR ÜBER 2.000 SPORTBEGEISTERTE. Der Karwendel-marsch verbindet nicht nur die Regionen Seefeld und Achensee geografisch und thematisch miteinander, er sorgt auch für einen perfekten Brückenschlag zwischen Sport, Tourismus und Nachhaltigkeit. Auch in diesem Jahr findet der Karwendelmarsch wieder statt: Ende August werden über 2.000 Sportbegeisterte das Karwendelgebirge durchqueren. Elias Walser, der Geschäftsführer der Region Seefeld, betont: „Wir grenzen ja direkt an den Naturpark Karwendel an. Dieses Gebirge ist ein Erholungsraum für Einheimische und Gäste. Und der Karwendelmarsch ist einfach eine legendäre Veranstaltung, bei der wir natürlich gern dabei sind.“ Maria Wirtenberger agiert als stellvertretende Geschäftsführerin von Achensee Tourismus und ergänzt: „Der Karwendelmarsch ist alljährlich ein Highlight in unserem Sommerprogramm, die Vorfreude auf den 27. August ist dementsprechend groß. 

FREIWILLIGE HELFER SIND DAS RÜCKGRAT DES EVENTS. Voll in den Vorbereitungen zum Karwendelmarsch befinden sich nicht nur Veranstalter, Teilnehmer und Partner – auch die vielen Freiwilligen, die das Wander- und Berglaufevent seit Jahren unterstützen, fiebern der 13. Auflage des legendären Events entgegen. „Für uns ist die Dreizehn regelrecht eine Glückszahl. Denn wer es dreizehn Jahre hindurch schafft, die Treue hunderter einheimischer Helferinnen und Helfer aufrecht zu erhalten, kann von sich behaupten, ein echtes Volksfest für Wander- und Berglaufbegeisterte zu sein. Unser Dank geht an alle, die sich schon so lange für den Karwendelmarsch einsetzen – gemeinsam mit ihnen freuen wir uns auf den 27. August“, erklärt Walser.

TRAININGSCAMPS MIT VIEL LAUFTAGEN. „Auf den Wettbewerb bereitet man sich am besten beim Karwendelmarsch-Trainingscamp vor. Wer noch nicht restlos überzeugt ist, ob die 52 km des Karwendelmarsches in persönlicher Reichweite sind, wer vor dem Wettkampf die Strecke unter professioneller Führung erkunden möchte, oder wer ganz einfach vier traumhaft schöne Lauf-Tage im Karwendel erleben möchte, der ist beim Karwendelmarsch Trainingscamp 2022 genau richtig“, ist Wirtenberger überzeugt. Mit der Teilnahme am Trainingscamp wird automatisch auch ein Startplatz für den Karwendelmarsch selbst gebucht. Das Trainingscamp ist online unter www.karwendelmarsch.info buchbar, es dauert vier Tage und findet vom 30. Juni bis zum 3. Juli statt. 
Gewinner pflanzen außergewöhnlichen Preis
Voller Einsatz für den Karwendelmarsch: Maria Wirtenberger (GF-Stv.Achensee Tourismus) unterstützte Vorjahressieger Thomas Farbmacher beim Pflanzen seines Baumes. Foto: karwendelmarsch.info

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