Von Friederike Bundschuh
Organisatorin Elisabeth Schatz gegenüber der RUNDSCHAU: „Wir wollten abschließen mit der Tatsache der Schließung und nicht sang-und klanglos alles auslaufen lassen. Sinn und Zweck dieses Abends ist es, Erinnerungen wachzurütteln mit den Fotos, Geschichten zu erzählen, was aus den Leuten und aus unserer Arbeit mit ihnen generell geworden ist. Es geht auch um die Bedeutung für das Dorf selber. Eine dieser Bedeutungen ist, dass wir uns als BegleiterInnenteam näher kennengelernt haben. Vor allem aber, dass die Bewohnerinnen und Bewohner, teils mit ihren Familien, Fuß fassen konnten. Das sind ganz große Gewinne.“ Gezeigt wurden Plakate mit Fotos, Kommentare oder Lehrabschlusszeugnisse. Ehemalige Bewohner aus Afghanistan, Syrien, Bangladesch, Tschetschenien und der Ukraine kamen und erzählten ihre Geschichte, eine Familie reiste extra aus Leoben an. Es ging ihnen ganz besonders darum, Danke zu sagen für die Aufnahme und Unterstützung in jeder Hinsicht. Alle brachten kulinarische Köstlichkeiten mit und pflegten die entstandene enge Freundschaft untereinander in fröhlicher Runde. Musikalisch umrahmt wurde das gesellige Beisammensein von der Ukrainerin Oksana (Gesang) und den „Oberperfern“ Anna (Klavier) und Paul (Saxophon).
Das Team der ehrenamtlichen Begleiter der Heimbewohner veranstaltete einen Benefizabend zum Thema „Leben sichtbar machen“ als Abschluss der Schließung des Flüchtlingsheims in Oberperfuss.
Oksana (Gesang), Anna (Klavier) und Paul (Saxophon) begeisterten mit ihren musikalischen Interpretationen.
„Leben sichtbar machen“ – ein gelungener Benefizabend in Oberperfuss.