Von Gebi G. Schnöll
Die Teilnehmer haben sich auch heuer intensiv auf den Bewerb vorbereitet. Landes-Bewerbsleiter-Stv. BI Ernst Kuen weiß, wie hoch der Zeitaufwand ist: „Zwischen vier und sieben Monate dauert die Vorbereitungsphase. Jeder will an diesem Tag zeigen, was er kann. Der Bewerbstag erfordert zudem höchste Konzentration und Ausdauer, um am Ende alle Stationen mit Erfolg abschließen zu können!“ Landes-Bewerbsleiter BR Jörg Degenhart ist stolz, dass es am Ende des Tages von 18 Angetretenen zwölf geschafft haben und nun das begehrte Leistungsabzeichen in den Händen halten. „Die drei erstplatzierten Teilnehmer waren bereits im letzten Jahr dabei und haben es damals leider nicht geschafft. Umso mehr freut es mich, dass sie sich nochmal motivieren konnten und – wie das Ergebnis zeigt – heuer bestens vorbereitet eine Top-Leistung abgeliefert haben“, freut sich Degenhart.
Ehrgeiz lohnte sich. Landes-Feuerwehrkommandant LBD Jakob Unterladstätter unterstrich bei der Schlussveranstaltung das hohe Niveau, auf dem der Bewerb durchgeführt wird: „Das Feuerwehr-Leistungsabzeichen in Gold kann zurecht als Königsklasse im Bewerbswesen und Höhepunkt in der Feuerwehrlaufbahn bezeichnet werden. Es bedarf viel Motivation, Durchhaltevermögen und Ehrgeiz, sich vorzubereiten und sich letztlich den Aufgaben zu stellen!“ Unterladstätter freute es ganz besonders, dass er heuer erstmalig in der neuen Funktion als Landes-Feuerwehrkommandant einer Feuerwehrfrau (FF St. Anton) und elf Feuerwehrmännern das „Leistungsabzeichen in Gold“ übergeben und ihnen zur tollen Leistung gratulieren durfte. Landes-Feuerwehrinspektor Alfons Gruber betonte: „Von euch erwartet man nun auch, dass ihr Führungsaufgaben in der Feuerwehr übernehmen könnt und ihr im Einsatz entsprechend eurer Ausbildung gezielt vorgeht. Mitglieder, die das ‚Goldene Leistungsabzeichen‘ tragen, sind Vorbilder in der Mannschaft und bringen ihr Wissen auch auf vielfältige Weise in der Ortsfeuerwehr ein, sodass auch weitere Feuerwehrkameraden sowie die gesamte Feuerwehr vom hohen Ausbildungsstand profitieren.“ Sieger Klaus Maffey zu seiner Leistung: „Dass es letztes Jahr leider nicht geklappt hat, war natürlich schmerzlich. Umso mehr freut es mich heute, dass ich mich doch noch einmal motivieren konnte und intensiv vorbereitet habe. An einen Sieg habe ich allerdings nie gedacht!“ Weitere Platzierungen von Bewerbsteilnehmern aus den Erscheinungsgebiet der RUNDSCHAU Telfs-Seefeld-Völs: BM Andreas Wenzel (6. Platz, FF Telfs) und LM Bernhard Ruetz (8. Platz, FF Völs).