Von Agnes Dorn
Unter dem Motto „Building bridges“ trat das 21-köpfige Ensemble der Marc Hess Gospel Singers in der WM-Halle Seefeld auf und nahm vom ersten Lied an das Publikum mit in eine musikalische Welt der Lebensfreude und der Gottesanbetung. Zwar war das Programm naturgemäß von religiösen Liedern durchdrungen, doch Gospel ist wohl jene Kirchenmusik, der es am meisten gelingt, über die verschiedenen Religionen hinaus die Menschen zu begeistern. So auch beim gut besuchten Konzert der Marc Hess Gospel Singers, deren Mitglieder aus ganz Tirol stammen und die sich durch ausgezeichnete Chor- wie Sololeistungen einen Namen gemacht haben.
Von Spirit bis Blues. Das Konzertprogramm war von Leiter Marc Hess bewusst zweigeteilt und enthielt neben dem religiös-spirituellen Teil auch eine pop-, soul- und jazzgeprägte Hälfte, die das Publikum gleichermaßen mitriss. „Gospel hat ganz viel von der Black Community und von den Liedern auf den Baumwollfeldern“, erläuterte der Chorleiter. Und so gab es denn auch – den Ursprüngen des Genres gemäß – a capella Songs, wie „Stand on the rock“, beziehungsweise instrumental stark reduzierte Lieder.
Mit „His eye is on the sparrow” aus „Sister Act“ begeisterten die beiden Sopranistinnen Martina Schwarz und Sandy Thöni das Publikum. RS-Foto: Dorn
Allein mit instrumentaler Unterstützung durch Gitarrist Frajö Köhle beschritt Tenor Frank Posch bluesige Wege. RS-Foto: Dorn
Gospelsongs als Kraftquelle nutzen auch die Sängerinnen der Marc Hess Gospel Singers. RS-Foto: Dorn