Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Erfolgreicher Theatersommer ist ausgeklungen

Deutliches Besucherplus bei den Tiroler Volksschauspielen 2022

Nach sechs intensiven Festivalwochen zieht die Geschäftsführerin der Tiroler Volksschauspiele, Verena Covi, ein erstes Resümee. Parallel dazu arbeitet das Leitungsteam rund um Covi und dem designierten künstlerischen Leiter Gregor Bloéb bereits am Programm der Spielzeit 2023. Details zu den geplanten drei Hauptstücken werden Anfang November bekannt gegeben.
26. September 2022 | von Lia Buchner
Erfolgreicher Theatersommer ist ausgeklungen
Kräftiges Besucherplus: Der Festivalrenner „Ich bleibe hier“ über das Dorf Graun war bereits vor der Premiere ausverkauft. RS-Foto Archiv: Buchner
Von Lia Buchner

Doch zuerst die wichtigsten Zahlen des Sommers 2022. Mit mehr als 7.000 Besuchern der insgesamt 39 Vorstellungen verzeichnen die Volksschauspiele ein Besucherplus von 17 Prozent zum Vorjahr. Die einzelnen Produktionen waren unterschiedlich gut ausgelastet. Der Festivalrenner „Ich bleibe hier“ nach dem Roman von Marco Balzano war bereits vor der Premiere restlos ausverkauft. Das musikalische Programm mit der Wiederaufnahme des Kreisler-Abends vom Vorjahr, der jungen Münchner Singer-Songwriterin Ami Warning sowie der Nestroy-Preisträgerin Katharina Straßer mit ihrem Austropop-Programm begeisterten das Publikum und waren sehr gut besucht. Die Hauptproduktion „Monster und Margarete“ über die zu Unrecht diffamierte, mutige Herrscherin Margarete von Tirol blieb allerdings mit einer Auslastung von 60 Prozent hinter den „vermutlich zu hohen Erwartungen“, wie Verena Covi ausführt, zurück. „Mit einer Gesamtauslastung von 70 Prozent stehen wir aber im Vergleich ziemlich gut da. Vor allem, wenn man bedenkt, dass die Tiroler Volksschauspiele als Unternehmen vor 16 Monaten im Grunde bei Null angefangen haben. Die Tendenz stimmt trotz stürmischer Zeiten, das Publikum kommt zurück.“

Für 2023 zuversichtlich. Die konkreten Budgetergebnisse werden voraussichtlich im Laufe des Oktobers vorliegen. „Eine schwarze Null haben wir noch nicht geschrieben“, gibt Covi einen ersten Einblick in die Zahlen, „aber wir stehen deutlich besser da als 2021. Auch hier stimmt die Richtung“. Für den nächsten Festspielsommer ist Covi ausgesprochen zuversichtlich. „Gregor Bloéb hat ein wunderbares Programm entwickelt, welches das heurige Jahr noch übertreffen könnte und zudem wirtschaftlich leichter realisierbar ist.“ Details wird der neue künstlerische Leiter in der Programm-Pressekonferenz am 9. November vorstellen.
 

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