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Neuwahlen im Musikbezirk Telfs

Generalversammlung des Bezirksverbandes Telfs mit Neuwahl des Bezirksausschusses

Der Musikbezirk Telfs vereinigt 13 Blasmusikkapellen von Zirl bis Obsteig unter einem Dach. Mitte Februar kam der Bezirksverband Telfs in Zirl zur Generalversammlung zusammen, um einen neuen Vorstand zu wählen.
28. Feber 2023 | von Lia Buchner
Neuwahlen im Musikbezirk Telfs
Der neue Bezirksausschuss: Ralph Pircher, Verena Wild, Heiko Fohrer, Oliver Kempf, Matthijs Spiss, Anna Abfalterer (stehend v.l.), Stefan Haselwanter, Alois Kranebitter, Bruno Haselwanter, Klaus Kramser, Daniel Mair (sitzend v.l.). Arnold Wackerle, Hanna Maizner haben gefehlt.
Foto: Matthias Plankensteiner
Bezirksobmann Bruno Haselwanter konnte neben den Vertretern der Mitgliedskapellen auch zahlreiche Ehrengäste begrüßen, unter ihnen der Zirler Bürgermeister Thomas Öfner, Landesverbandsobmann Elmar Juen, der Direktor der Landesmusikschule Zirl, Lukas Drexel, sowie Ehrenbezirksobmann Roland Mair.

RÜCKBLICK AUF 2022. Haselwanter fasste in seinem Bericht die Geschehnisse im Musikbezirk seit der letzten Generalversammlung 2022 zusammen. Erfreulich entwickelte sich die Mitgliederzahl der Kapellen, die nach zwei Jahren wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht haben. Aktuell musizieren 618 Mitglieder aktiv in den Kapellen, was einen Durchschnitt von rund 48 Musikern pro Musikkapelle ergibt. Die Musikkapellen Telfs, Oberhofen und Hatting sind mit über 60 Mitgliedern derzeit die größten Ensembles des Bezirksverbandes. Auch der persönliche Einsatz der Musiker ist beachtlich: 2022 wurden in Summe 704 Proben abgehalten und 380 mal wurde ausgerückt. Im Schnitt war also jeder Musikant im vergangenen Jahr 83 mal für die Musik im Einsatz.

JUNGMUSIKANTEN. Auch die Jugendarbeit zeigt gute Erfolge. Derzeit werden 408 Blasmusikschüler an den Landesmusikschulen Telfs, Zirl und Kematen-Völs ausgebildet, wobei bereits 181 Schüler aktiv in den Musikkapellen mitspielen. Mit jeweils über 45 Musikschülern werden in Oberhofen und Zirl die meisten Jungmusikanten ausgebildet.

KONZERTE UNVERZICHTBAR. Nicht ganz so erfreulich war die finanzielle Entwicklung: Zur Deckung der Gesamtausgaben von 556.180 Euro musste trotz Förderungen des Landes Tirol und der Gemeinden jede Musikkapelle im Schnitt rund 31.200 Euro durch Einnahmen aus Veranstaltungen und Konzerten selbst erwirtschaften.

VORSCHAU AUF 2023. Bezirkskapellmeister Alois Kranebitter wies in seiner Vorschau auf 2023 auf den Egerländer-Instrumental-Workshop am 27./28. Februar in Wildermieming hin, erläuterte das Gesamtspiel beim Bezirksmusikfest in Inzing am 9. Juli und lud zum Kapellmeister-Seminar am 28. Oktober ein. Bezirksjugendreferent Pascal Geyr erinnerte an die jährlich wiederkehrenden Veranstaltungen wie Jugendreferenten-Treffen, Marschierproben für Jungmusikanten und den Tag der Jugend beim Bezirksmusikfest in Inzing am 7. Juli. Bezirksstabführer Klaus Kramser gab ein Update zu Neuerungen im Bereich der Stabführung und hat sich den Bezirkskapellen für Coachings und Fortbildungen angeboten, insbesondere im Hinblick auf das Marschwertungsspiel 2024 in Ranggen.

WAHL DES BEZIRKSAUSSCHUSSES. Nach der Beschlussfassung über die Entlastung des Bezirksausschusses für das Vereinsjahr 2022 und Änderung der Stauten bedankte sich Bezirksobmann Haselwanter bei den fünf ausscheidenden Bezirksfunktionären Thomas Krug (15 Jahre Bezirkskassier), Martin Plattner (acht Jahre Bezirksobmann-Stv.), Pascal Geyr (vier Jahre Bezirksjugendreferent), und den beiden Bezirksbeiräten Martin Reiter (zehn Jahre) und Martin Czermak (drei Jahre) mit einem Geschenk. Bei der anschließenden Wahl unter dem Vorsitz von LV-Obmann Elmar Juen wurden die Funktionen des Bezirksausschusses neu besetzt (siehe Kasten). Abschließend dankte Haselwanter dem Musikverein Zirl für die gute Organisation und die stimmige musikalische Umrahmung der Generalversammlung.

 

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