Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Weihnachtswichtel und Wifzack

Ein estnisches Weihnachtsmärchen brachte das Theater „Babelart Gmunden“ auf die Oberperfer Bühne

Bald fängt auch in Estland die Weihnachtszeit an. Die Fenster werden geschmückt, Kerzen angezündet, Lieder gesungen und Geschichten erzählt. Eine davon ist die des Weihnachtswichtels Päkapikk Pikapäkk. Der hat in dieser Zeit viel zu tun. Aber was macht der Wichtel mit der Zipfelmütze, den großen Füßen und dem weißen, langen Bart das ganze Jahr über? Das erzählte das Theater „Babelart Gmunden“ am vergangenen Freitag auf der Bühne des Peter Anich Hauses. Andra Siragusa übernahm das Spiel mit den liebevoll gestalteten Puppen, und Manfred Siragusa war für die Musik und Ge-räuscheffekte mit Akkordeon, den verschiedensten Percussion und Zupfinstrumenten sowie Flöten zuständig.
19. November 2024 | von Christina Hötzel
Weihnachtswichtel und Wifzack
Andra und Manfred Siragusa brachten mit der heiteren Geschichte die estische Weihnacht nach Oberperfuss. RS-Foto: Hötzel

Päkapikk Pikapäkk ist unruhig. Seine großen Füße kribbeln schon.  Er begibt sich auf eine Wanderung. So zieht er los und marschiert vom Frühling in den Sommer, vom Sommer in den Herbst, bis es wieder Winter und Weihnachten wird. Auf seinem Weg besucht er im Wald seine Freunde, die Tiere. Als erstes legt er einen Zwischenstopp bei Martha Marienkäfer ein. Die Käferdame probiert, ihm eine wahre Delikatesse aufzutischen – Blattläuse. Schnell zieht der Wichtel weiter zu Fridolin, dem Frosch. Dem gaukelt der Wichtel vor, dass eine Prinzessin naht, worauf der Frosch mit seiner rasantesten Arschbombe im Teich landet. In den Refrain mit einer langen Liste der Attribute des Wichtels reiht sich nun auch noch Scherzkeks ein. Dann trifft Päkapikk Pikapäkk auf das leicht konfuse Eichhörnchen. „Grüß Dich Boris! Hast Du wieder Probleme mit den Verstecken?“, zieht er den Freund auf, denn natürlich spricht er die Sprache der Tiere.  „Ich merke mir nichts. Ich werde diesen Winter verhungern“, jammert Boris, und so dichtet der Wichtel ihm schnell ein Lied als Eselsbrücke.

BÖSER WIND. Aber da ist auch der lästigböse Wind, der das Haus des Wichtels zerstört. Wo soll nun das Weihnachtsfest stattfinden? Natürlich findet Wifzack Päkapikk auch dafür eine Lösung. Gespielt wurde mit Live-Musik und mit Tischpuppen auf einer Bühne, in der die Natur und der Wechsel der Jahreszeiten eine große Rolle spielen. Der Raum im Peter Anich Haus war voll besetzt und die Kinder wurden selbstverständlich auch in das Theaterstück einbezogen.
Weihnachtswichtel und Wifzack
Der lästigböse Wind – hier im Zwist mit dem Wichtel – entpuppt sich im Nachhinein auch nicht als so garstig, wie gedacht. RS-Foto: Hötzel
Weihnachtswichtel und Wifzack
Mit schöner Musik und Geräuscheffekten wurde das Stück untermalt.
RS-Foto: Hötzel
Weihnachtswichtel und Wifzack
Für viel Gelächter sorgte das komplett konfuse Eichhörnchen. RS-Foto: Hötzel

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