Bahnhofsumbau in Völs ohne Radwegtunnel
Keine Radwegunterführung beim Bahnhof, sondern Ausweitung der ÖBB-Unterführung in der „Kranebitterstraße“
3. Juni 2025 | von
Gebi G. Schnöll

Die ÖBB-Unterführung in der „Kranebitterstraße“ soll ausgeweitet werden. Zwei Kfz-Fahrspuren sowie ein Rad- und Fußweg sind geplant. RS-Foto: Schnöll
Die derzeit einspurig geführte „Kranebitterstraße“ verbindet die „Bahnhofsstraße“ im Dorfkern mit der am nördlichen Ortsrand verlaufenden Landesstraße L11. Mit der Ausweitung der ÖBB-Unterführung in der „Kranebitterstraße“, die im Zuge des Bahnhofsumbaus in absehbarer Zeit in Angriff genommen werden soll, könnte der Kfz-Verkehr in der „Kranebitterstraße“ dann zweispurig geführt werden. „Einerseits würde dadurch die Erreichbarkeit des Ortszentrums verbessert, andererseits könnte der ins Dorfzentrum fließende Verkehr länger auf der übergeordneten Landesstraße geführt werden, wodurch das Wohngebiet entlang der Bahnhofstraße wesentlich entlastet würde“, erläutert Bürgermeister Peter Lobenwein. Die massive verkehrstechnische Entlastung der „Bahnhofstraße“, auf der bis zu 1.200 Kraftfahrzeuge täglich unterwegs sind, würde auch für wesentlich mehr Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer sorgen und es könnten auch rund 63 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden. In der relativ kurzen „Kranebitterstraße“ würde der Verkehr allerdings zunehmen – von derzeit 2.150 auf ca. 3.350 Fahrzeuge täglich.
GEMEINDERAT STEHT HINTER DEM PROJEKT. Der Verkehrsausschuss und der Gemeinderat haben sich inzwischen für eine Erweiterung bzw. den Ausbau der ÖBB-Unterführung in der „Kranebitterstraße“ ausgesprochen. Dieser Entscheidung liegen auch die Kostenschätzungen der ÖBB-Infrastruktur und der Machbarkeitsstudie des Verkehrsplaners zu Grunde. Demnach soll die ÖBB-Unterführung nach der Ausweitung eine zweispurige Fahrbahn sowie einen zwei Meter breiten, von den Fahrbahnen abgegrenzten Rad- und Fußweg aufweisen. Alle dazu notwendigen Maßnahmen werden nun von der Gemeinde in die Wege geleitet.
HOHE KOSTENERSPARNIS. Mit der Ausweitung der ÖBB-Unterführung in der „Kranebitterstraße“ spart sich die Gemeinde viel Geld. Die umstrittene Radunterführung direkt beim Bahnhof hätte rund 4,5 Millionen Euro gekostet, davon hätte ca. eine Million Euro die Marktgemeinde Völs tragen müssen. Die Ausweitung der Unterführung in der „Kranebitterstraße“ wird den Gemeindesäckel mit „lediglich“ 120.000 Euro belasten.
GEMEINDERAT STEHT HINTER DEM PROJEKT. Der Verkehrsausschuss und der Gemeinderat haben sich inzwischen für eine Erweiterung bzw. den Ausbau der ÖBB-Unterführung in der „Kranebitterstraße“ ausgesprochen. Dieser Entscheidung liegen auch die Kostenschätzungen der ÖBB-Infrastruktur und der Machbarkeitsstudie des Verkehrsplaners zu Grunde. Demnach soll die ÖBB-Unterführung nach der Ausweitung eine zweispurige Fahrbahn sowie einen zwei Meter breiten, von den Fahrbahnen abgegrenzten Rad- und Fußweg aufweisen. Alle dazu notwendigen Maßnahmen werden nun von der Gemeinde in die Wege geleitet.
HOHE KOSTENERSPARNIS. Mit der Ausweitung der ÖBB-Unterführung in der „Kranebitterstraße“ spart sich die Gemeinde viel Geld. Die umstrittene Radunterführung direkt beim Bahnhof hätte rund 4,5 Millionen Euro gekostet, davon hätte ca. eine Million Euro die Marktgemeinde Völs tragen müssen. Die Ausweitung der Unterführung in der „Kranebitterstraße“ wird den Gemeindesäckel mit „lediglich“ 120.000 Euro belasten.