Ein kräftiges Halali auf die Jägerschaft
Die Trophäenschau in Seefeld zeigte einmal mehr, dass im Jagdbezirk Innsbruck-Land gehegt und gepflegt wird
8. April 2025 | von
Gebi G. Schnöll

Rund 3.000 Trophäen waren am vergangenen Wochenende in der Seefelder Tennishalle zur Schau gestellt und berichteten von einem gediegenen Waidwerk, das in den Revieren des Jagdbezirkes Innsbruck-Land betrieben wird. RS-Foto: Schnöll
Die „Hohe Landespolitik“ hatte diesmal den Weg zur Trophäenschau des Jagdbezirkes Innsbruck-Land, die traditionell in der Seefelder Tennishalle abgehalten wird, nicht gefunden. Offizieller Vertreter des Landes Tirol war LA Andreas Kirchmair, der in seiner Eröffnungsrede betonte, dass die Jagd eine Landeskultur ist, die von der hervorragenden Zusammenarbeit zwischen Jagd, Forst- und Landwirtschaft geprägt sei. Die Seefelder Bürgermeisterin Andrea Neuner brachte ihre Freude darüber zum Ausdruck, dass die Trophäenschau auch heuer wieder in Seefeld abgehalten wurde. „Wir werden die Tennishalle demnächst sanieren, es wird sich aber nichts ändern, die Türen für weitere Trophäenschauen stehen offen“, so die Ortschefin.
MAHNENDE WORTE. Amtstierarzt Josef Öttl warnte in seiner Rede vor den Auswirkungen der hochansteckenden Maul- und Klauenseuche, die sich in den vergangenen Wochen in der Slowakei und in Ungarn ausgebreitet hat und jederzeit auch auf Österreich übergreifen könnte. „Ausflüge zu Trophäenjagden in den Seuchengebieten spielen sich derzeit nicht“, betonte Öttl. Landesjägermeister Anton Larcher und Bezirksjägermeister Thomas Messner zeigten klimatische und gesellschaftliche Veränderungen auf, unter denen das Wild leidet. „Die steigenden Temperaturen versetzen vor allem das Gams- und Steinwild unter Stress. Wie sehr sich das Klima verändert hat, sieht man daran, dass die Zecken jetzt schon in einer Höhe von 2.500 Metern Wildtiere befallen“, so Messner. Landesjägermeister Larcher tadelte einmal mehr die illegalen Drohnenpiloten und er kritisierte auch den Freitzeittourismus in den Wäldern.
MAHNENDE WORTE. Amtstierarzt Josef Öttl warnte in seiner Rede vor den Auswirkungen der hochansteckenden Maul- und Klauenseuche, die sich in den vergangenen Wochen in der Slowakei und in Ungarn ausgebreitet hat und jederzeit auch auf Österreich übergreifen könnte. „Ausflüge zu Trophäenjagden in den Seuchengebieten spielen sich derzeit nicht“, betonte Öttl. Landesjägermeister Anton Larcher und Bezirksjägermeister Thomas Messner zeigten klimatische und gesellschaftliche Veränderungen auf, unter denen das Wild leidet. „Die steigenden Temperaturen versetzen vor allem das Gams- und Steinwild unter Stress. Wie sehr sich das Klima verändert hat, sieht man daran, dass die Zecken jetzt schon in einer Höhe von 2.500 Metern Wildtiere befallen“, so Messner. Landesjägermeister Larcher tadelte einmal mehr die illegalen Drohnenpiloten und er kritisierte auch den Freitzeittourismus in den Wäldern.

Der „Stubaier Jagdhornklang“ umrahmte den Festakt zur Trophäenschau musikalisch. Applaus, Applaus... RS-Foto: Schnöll