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Fortschrittliche Wasserversorgung

In Wildermieming wurde die neue Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsanlage feierlich eröffnet

Erst als 2022, nach einem Rohrbruch, alles Wasser auf einmal weg war, erkannte man in Wildermieming die Wichtigkeit der Wasserversorgung. Durch die Wasserversorgungsanlage „Druckreduzierungsanlage Brente & Holzgasse und die Druckausgleichsanlage Rochusquelle“ wird das gesamte Gemeindegebiet von Wildermieming mit Trink-, Nutz- und Löschwasser versorgt. Infolge einer Versorgungsunterbrechung können jedoch etliche Versorgungszonen nicht mehr ausreichend gespeist werden. Infolgedessen wurde eine mögliche Notversorgung über den Hochbehälter Unterdorf (HB Rochusquellen) geschaffen. Die Kosten betrugen circa 600.000 Euro. Diese Anlage wurde nun durch Pfarrer Albert Markt, Landeshauptmann Anton Mattle und Bürgermeister Matthias Fink mit zahlreichen Gästen feierlich eröffnet.
10. Juni 2025 | von Christina Hötzel
Fortschrittliche Wasserversorgung
Pfarrer Albert Markt war froh über seine zwei „Messdiener“, Landeshauptmann Anton Mattle (l.) und Bürgermeister Matthias Fink (r.), bei der Segnung. RS-Foto: Hötzel
„Das Wasser als höchstes Gut ist für uns als Gesellschaft sehr wichtig. Die neue Anlage gewährleistet, dass Wildermieming auch in Notfällen über eine zuverlässige Wasserversorgung verfügt“, betonte Bürgermeister Matthias Fink am vergangenen Freitag. Auch Landeshauptmann Anton Mattle betonte die Bedeutsamkeit von Trink- und Löschwasser. Der Ausführungszeitraum des Projekts hatte von September 2024 bis Mai 2025 gedauert. „Man sollte meinen, dass Tirol großzügig mit Wasser versorgt ist, doch das ist nicht überall gleich“, führte er aus. 96 Prozent der Bevölkerung seien an die öffentliche Trinkwasserversorgung angeschlossen. Wasser liefere ein hohes Maß an Sicherheit. Auch Pfarrer Albert Markt erinnerte sich an Zeiten zurück, als er als Militärseelsorger am Golan Wasser mühsam von weither holen musste. „Ich finde es gut, dass die Gemeinde mich zum Segnen einlädt. Benedicere heißt segnen im Lateinischen, was auch Gutsagen bedeutet. Oft wird nur Negatives gesagt, da ist es doch schön einmal etwas gutzuheißen“, führte er aus und freute sich über seine zwei besonderen Messdiener, den Landeshauptmann und den Bürgermeister.

BEDEUTENDE INFRASTRUKTUR. Der Landeshauptmann gratulierte für die Investition in diese Hochsicherheits-Infrastruktur. Er betonte, dass die Gemeinden in Tirol sich gut entwickelten und nicht zersiedelt seien wie anderorts. „Die Menschen haben am Land die gleichen Chancen wie in der Stadt“, freute er sich. Worauf Matthias Fink gleich die Chance ergriff, das zweite große geplante Projekt, den Neubau der Feuerwehrhalle, anzusprechen. „Es braucht ein gewisses Zeitfenster, Dinge umzusetzen, oft klappt nicht alles in einem Jahr“, so Mattle.
Fortschrittliche Wasserversorgung
Auch innen ließen sich Bürgermeister und Landeshauptmann das Prinzip der Wasserversorgung und der Pumpe erklären. RS-Foto: Hötzel
Fortschrittliche Wasserversorgung
Zahlreiche interessierte Gäste waren gekommen, um sich vor Ort ein Bild zu machen. Auf der Infotafel lassen sich die Projektdetails genau nachlesen. RS-Foto: Hötzel

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