Die Wohnanlage auf dem „Schirmer-Areal“ wird von der „ABT Alpenbau Tirol GmbH“ errichtet, die bereits vor einigen Jahren nur einige Meter entfernt auf dem „Rothenbrunn-Areal“ eine moderne Wohnanlage realisiert hat. „Rund 30 leistbare Wohnungen sind geplant, in die vor allem junge Sellrainer einziehen sollen“, schildert Bürgermeister Benedikt Singer. Ganz besonders freut ihn, dass im Zuge des Neubaus auch die Engstelle auf der L13 beseitigt wird. „Die Fahrbahn wird dort schon bald ebenfalls zweispurig geführt, und es wird auch ein Gehsteig geschaffen“, erläutert Singer. Das geplante Wohnbauprojekt ist architektonisch an die vor einigen Jahren auf dem „Rothenbrunn-Areal“ errichtete Wohnanlage angelehnt und wird sich damit ebenfalls bestens in das Landschaftsbild einfügen.
BAULICHE MASSNAHMEN DER GEMEINDE. In Sellrain wird es heuer aber auch noch einige andere Baustellen geben. So soll zum Beispiel der vom Land Tirol geförderte Breitbandausbau gestartet werden, der in drei bis vier Jahren abgeschlossen sein und gesamt etwa zwei Millionen Euro kosten wird. Seit dieser Woche wird auch die Verbauung des „Seigesbaches“ fortgesetzt. In dieses Projekt wurden in den vergangenen zwei Jahren rund zwei Millionen Euro investiert, den Großteil dieser Kosten tragen das Land Tirol und der Bund. Geplant sind laut Bürgermeister Benedikt Singer heuer auch Gehsteigsanierungen, und es laufen auch Überlegungen für eine Neugestaltung vom Vorplatz des Gemeindehauses. Saniert werden soll heuer auch der Zufahrtsweg zur Kirche, und auch in eine neue Quellfassung soll investiert werden. Zur Causa „Sportplatz neu“ sagt Singer: „Dieses Projekt ist ein großes Thema, derzeit laufen noch Gespräche mit dem Land Tirol.“ In Sachen Sanierung und Zubau vom bzw. zum Feuerwehrhaus wird heuer ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben.
SPARBUDGET. Der Budgetplan 2025 der Gemeinde Sellrain sieht Einnahmen und Ausgaben von je 4,1 Millionen Euro vor. „Um die für heuer fixierten baulichen Projekte umsetzen zu können, mussten wir in die Schatulle des gemeindeeigenen Kraftwerks Fotsch greifen und eine Entnahme machen. Uns geht es so wie auch den meisten anderen Gemeinden, das Geld wird immer knapper“, so Dorfchef Singer abschließend.
Der ehemelige „Gasthof Schirmer“ wird geschleift, damit wird auch die Engstelle auf der L13 beseitigt. RS-Foto: Schnöll