Investment in Kinderbildung und –betreuung
70 Einrichtungen gibt es in Tirol mehr als vor fünf Jahren – Sellraintal ist ein Musterbeispiel für gute Zusammenarbeit
27. Mai 2025 | von
Christina Hötzel

Gruppenfoto von LRin Hagele, den Bürgermeistern der Gemeinden St. Sigmund im Sellrain sowie Gries im Sellrain, dem Abt des Stiftes Wilten und den Lehrern sowie Schülern der Volksschule Gries im Sellrain. Foto: Land Tirol/Neuner
Die Statistik zeigt, dass die Anzahl der Horte in den letzten fünf Jahren um 17 Prozent zugenommen hat, auch die Zahl der Kinderkrippen stieg um rund 15 Prozent. Die Gewährleistung von Kinderbildung und Kinderbetreuung ist für Eltern gerade auch in der Ferienzeit wichtig. „Unser Ziel und Auftrag ist weiterhin klar: Wir wollen das landesweite Betreuungsangebot ausbauen, die Tiroler Familien weiter entlasten und mit dem Recht auf Vermittlung eines Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsplatzes österreichweit Vorreiter sein. Unsere Kinder sollen den bestmöglichen Start bekommen – mit leistbarer, wohnortnaher, ganzjähriger und ganztägiger Betreuung“, betont Bildungslandesrätin Hagele und führt weiter aus: „In den letzten fünf Jahren haben wir in Tirol 70 neue Kinderbetreuungseinrichtungen eröffnet – das entspricht einem Plus von mehr als acht Prozent. Dafür investieren wir im heurigen Jahr rund 174 Millionen Euro in die Kinderbildung und Kinderbetreuung“. Mit rund 42.800 betreuten Kindern unter 15 Jahren wurde in Tirol im Betreuungsjahr 2024/25 erneut ein Höchststand erreicht – ein leichter Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. Der Großteil davon, knapp 33.500 Kinder, besucht eine der 933 institutionellen Einrichtungen, weitere 9.330 Kinder werden bei alternativen Formen wie Kinderspielgruppen, Tageseltern oder Ganztagsschulen betreut.
GUTE ZUSAMMENARBEIT IM SELLRAINTAL. Kürzlich machte Hagele in Kindergärten und Volksschulen in Sellrain und Gries im Sellrain Halt, um sich vor Ort ein Bild von den Kinderbildungs- und Kinderbetreuungseinrichtungen zu machen. Im Mittelpunkt des Besuchs stand die gemeindeübergreifende Zusammenarbeit, die sich besonders in der Organisation der Sommerferienbetreuung für das gesamte Sellraintal zeigt. „Das Sellraintal ist ein Musterbeispiel für funktionierende Kooperationen in der Kinderbetreuung – über Gemeindegrenzen hinweg. Die drei Ortschaften Sellrain, Gries und St. Sigmund zeigen es vor und arbeiten zum Wohl der Familien und Kinder bei der Ferienbetreuung zusammen. Das schafft Flexibilität für Eltern, stärkt die regionalen Bildungsangebote und bietet den Kindern eine verlässliche Betreuung – auch während der Sommerzeit“, zeigt sich Hagele erfreut.
KINDERBETREUUNG ALS GEMEINSCHAFTSPROJEKT. Ursprünglich war die Ferienbetreuung während der Sommermonate auf vier Wochen beschränkt. Heuer dehnen sie die Gemeinden auf fünf Wochen aus. Kinder aus dem gesamten Tal werden in der Krippe, im Kindergarten und im Hort der Gemeinde Sellrain betreut – unter Mitwirkung pädagogischer Fachkräfte aus den anderen Gemeinden. Während des restlichen Jahres umfasst das Angebot in Sellrain eine Kinderkrippe (zwölf Plätze), einen Kindergarten mit zwei Gruppen (40 bewilligte Plätze) und einen Hort mit 20 bewilligten Plätzen. In Gries im Sellrain bietet die Kinderkrippe Platz für elf Kinder und ist direkt im Widum angesiedelt – dank einer Partnerschaft mit dem Stift Wilten, das die Räumlichkeiten kostenfrei zur Verfügung stellt. Diese wurden während der letzten Jahre restauriert und vereinen neben der Kinderkrippe mit Spielecken und einem großen Garten auch einen Jugendraum und eine neu eingerichtete Bücherei unter einem Dach. Der Kindergarten der Gemeinde befindet sich im selben Gebäude wie die Volksschule und umfasst zwei Gruppen mit 36 bewilligten Plätzen. Kinder aus Gries, St. Sigmund und sogar aus Silz besuchen diese Einrichtung – ein weiterer Beleg für die überregionale Zusammenarbeit.
GUTE ZUSAMMENARBEIT IM SELLRAINTAL. Kürzlich machte Hagele in Kindergärten und Volksschulen in Sellrain und Gries im Sellrain Halt, um sich vor Ort ein Bild von den Kinderbildungs- und Kinderbetreuungseinrichtungen zu machen. Im Mittelpunkt des Besuchs stand die gemeindeübergreifende Zusammenarbeit, die sich besonders in der Organisation der Sommerferienbetreuung für das gesamte Sellraintal zeigt. „Das Sellraintal ist ein Musterbeispiel für funktionierende Kooperationen in der Kinderbetreuung – über Gemeindegrenzen hinweg. Die drei Ortschaften Sellrain, Gries und St. Sigmund zeigen es vor und arbeiten zum Wohl der Familien und Kinder bei der Ferienbetreuung zusammen. Das schafft Flexibilität für Eltern, stärkt die regionalen Bildungsangebote und bietet den Kindern eine verlässliche Betreuung – auch während der Sommerzeit“, zeigt sich Hagele erfreut.
KINDERBETREUUNG ALS GEMEINSCHAFTSPROJEKT. Ursprünglich war die Ferienbetreuung während der Sommermonate auf vier Wochen beschränkt. Heuer dehnen sie die Gemeinden auf fünf Wochen aus. Kinder aus dem gesamten Tal werden in der Krippe, im Kindergarten und im Hort der Gemeinde Sellrain betreut – unter Mitwirkung pädagogischer Fachkräfte aus den anderen Gemeinden. Während des restlichen Jahres umfasst das Angebot in Sellrain eine Kinderkrippe (zwölf Plätze), einen Kindergarten mit zwei Gruppen (40 bewilligte Plätze) und einen Hort mit 20 bewilligten Plätzen. In Gries im Sellrain bietet die Kinderkrippe Platz für elf Kinder und ist direkt im Widum angesiedelt – dank einer Partnerschaft mit dem Stift Wilten, das die Räumlichkeiten kostenfrei zur Verfügung stellt. Diese wurden während der letzten Jahre restauriert und vereinen neben der Kinderkrippe mit Spielecken und einem großen Garten auch einen Jugendraum und eine neu eingerichtete Bücherei unter einem Dach. Der Kindergarten der Gemeinde befindet sich im selben Gebäude wie die Volksschule und umfasst zwei Gruppen mit 36 bewilligten Plätzen. Kinder aus Gries, St. Sigmund und sogar aus Silz besuchen diese Einrichtung – ein weiterer Beleg für die überregionale Zusammenarbeit.