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Positive Winterbilanz für Innsbruck Tourismus

Dank der Internationalität und Investitionen in Qualität und Infrastruktur konnte ein Plus erzielt werden

Mit der aktuellen Auswertung der April-Zahlen steht nun die endgültige Winterbilanz für die Region Innsbruck fest: Sowohl im Bereich der Nächtigungen (Plus sechs Prozent zum Vorjahr) als auch der Ankünfte (Plus fünf Prozent) wurde ein deutliches Plus erzielt. Entgegen dem allgemeinen Trend zeigt sich zudem bei der Aufenthaltsdauer eine positive Entwicklung. Laut Obmann Peter Paul Mölk soll die konsequente Investition in Infrastruktur und Veranstaltungen die Anziehungskraft sowie die Lebensqualität in der Region weiter stärken – dabei stehen Gäste wie Einheimische gleichermaßen im Fokus. Der betriebliche Erfolg der neuen „Peter Anich III“-Bahn am Rangger Köpfl bestärkt den Innsbruck Tourismus dabei, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen.
20. Mai 2025 | von Christina Hötzel
Positive Winterbilanz für Innsbruck Tourismus
Manuel Hujara und Peter Paul Mölk freuten sich über den betrieblichen Erfolg der „Peter Anich III“-Bahn am Rangger Köpfl in Oberperfuss. RS-Foto: Hötzel

„Die aktuelle Tourismusstatistik und die positive Entwicklung bei der neuen Bahn am Rangger Köpfl zeigen, dass sich Investitionen lohnen und damit Fortschritt und Entwicklung einhergehen. Zudem sind die aktuellen Zuwächse auf den Fernmärkten erfreulich, da diese Gäste deutlich mehr Tagesausgaben aufweisen. Deshalb ist die weitere Internationalisierung wichtig. Das positive Winterergebnis ist aber vor allem eine Gemeinschaftsleistung zum guten Zusammenspiel aller Kräfte im Verbandsgebiet“, betont Peter Paul Mölk, Obmann von Innsbruck Tourismus. Im Zeitraum November 2024 bis April 2025 wurden in der Region Innsbruck in Summe 1.711.290 Nächtigungen (+ sechs Prozent) und 710.003 Ankünfte (+ fünf Prozent) gezählt. Aus allen Top-Drei-Herkunftsmärkten konnten Nächtigungssteigerungen erzielt werden: Deutschland + fünf Prozent, Österreich + fünf Prozent und Schweiz + zwei Prozent.  Besonders erfreulich sind auch die Zuwächse, die neben den Niederlanden (+ drei Prozent) aus den USA (+ 19 Prozent), China (+ 17 Prozent) und Polen (+ 29 Prozent) registriert wurden. Die größte Steigerung wurde aus Australien verzeichnet: Mit + 46 Prozent haben sich die Nächtigungen aus diesem Fernmarkt nahezu verdoppelt, Australien liegt auf Platz elf nun knapp hinter den zehn wichtigsten Herkunftsmärkten. Rückgänge unter diesen Top-Zehn gab es lediglich aus Italien mit minus sieben Prozent bei den Nächtigungen. Der Dezember sei der stärkste Monat gewesen, der Januar war auch gut, aber im Februar, sonst der stärkste Monat, habe es schneebedingt eine ziemliche „Delle“ gegeben. „Trotz schwierigster Verhältnisse war die Pistenpräparierung aber sehr gut“, meint Mölk. Auch der März sei nicht auf dem Vorjahresniveau gewesen, da ein spätes Ostern im April herausfordernd für den Wintertourismus sei. Die Nachfrage für Sommerurlaub in der Region ist momentan gut – laut dem Preis- und Buchungsmonitoring liegt die derzeit erwartete Auslastung der Bettenkapazitäten bis August bei rund 70 Prozent und damit leicht über dem Niveau des Vorjahres.

QUALITÄT FÜR EINHEIMISCHE UND GÄSTE. Eine zentrale Säule sei auch das Engagement im Bereich der Freizeitinfrastruktur auf den Bergen rund um Innsbruck. „Wir wollen die Qualität des Gästeerlebnisses und die Freizeitqualität der Bewohner steigern“, so Mölk. In diesem Sinne war auch das Engagement rund um die neue Bahn in Oberperfuss zu verstehen: „In der Region Innsbruck lebt rund ein Drittel der Tiroler Bevölkerung, die Investitionen kommen also vor allem auch der heimischen Bevölkerung zugute. Der betriebswirtschaftliche Erfolg der neuen Bahn bestärkt uns, diesen Weg weiterzugehen!“ Die neue Infrastruktur am Rangger Köpfl mit der neuen Bahn „Peter Anich III“ hat sowohl die Qualität als auch die Vielfalt des Winterangebots für Gäste und Einheimische gesteigert, betont auch Bergbahn-Geschäftsführer Manuel Hujara. In einem mehrjährigen Projekt habe man bestehendes modernisiert. Wo jetzt die moderne Kombi-bahn eine massive Aufwertung für Skigäste bietet, gab es 53 Jahre lang einen rund 1,7 Kilometer langen Schlepplift. Die neue Bahn habe den Berg noch besser für Nicht-Skifahrer wie Wanderer, Rodler und Langläufer erschlossen, was sich auch an den Ergebnissen zeige: „Erstmals in der Geschichte haben wir heuer die historische Schwelle von 100.000 Skier-Days überschritten, zudem konnten wir mit über 100 Öffnungstagen die geplante Saisonverlängerung erreichen.“ Der Winter habe den Bergbahnen Oberperfuss massiv in die Karten gespielt und im Vergleich sei auch der Februar in Oberperfuss außerordentlich gut gelaufen. Die „Peter Anich III“-Bahn werde auch noch die nächsten Jahre gut funktionieren – eine Win-win-Situation, so Hujara.

SOMMERINVESTITIONEN. Um eine ganzjährige Auslastung zu fördern, wird Innsbruck Tourismus auch im Sommerhalbjahr in die Steigerung der Erlebnisqualität investieren und dabei Impulse im Bereich Events und Infrastruktur für die gesamte Region setzen, kündigt Mölk an. Allein im Zeitraum von April bis Oktober fließen rund 1,4 Mio. Euro in ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm. Auf die Frage, ob nach dem Sieg „JJs“ für Österreich Innsbruck bereit für den Eurovision Song Contest sei, schloss Mölk das nicht aus, die Frage sei aber, inwieweit die Infrastruktur zu schaffen sei. Außerdem bräuchte es viele Mitwirkende.

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